Auf offener Straße in Birmingham: Mindestens vier Tote und 21 Verletzte nach Schüssen in den USA

Wieder Waffengewalt in den USA: In einem beliebten Ausgehviertel der Stadt Birmingham sind mindestens vier Menschen durch Schüsse Medienberichten zufolge getötet worden (oben Archivfoto). Mindestens 21 weitere Menschen seien bei dem Vorfall am Samstagabend verletzt worden, einige davon lebensgefährlich, berichtete das lokale Nachrichtenportal AL.com unter Berufung auf Polizeisprecher Truman Fitzgerald. Dem Portal zufolge wurde bisher niemand festgenommen.

Ermittler nehmen demnach an, dass mehrere Täter am Samstagabend kurz nach 23 Uhr (Ortszeit) Schüsse auf Menschen in der Magnolia Avenue in Birmingham im Bundesstaat Alabama abgaben. Unklar war zunächst auch, ob die Schüsse aus vorbeifahrenden Fahrzeugen abgefeuert wurden oder ob die Täter zu Fuß unterwegs waren.

Polizei im US-Bundesstaat Alabama sucht Zeugen

Die Polizei rief Zeugen auf, jede auch noch so klein erscheinende Information an sie weiterzugeben. Ladenbesitzer, die ihre Geschäfte am und in der Nähe des Tatorts haben, wurden aufgerufen, der Polizei die Aufnahmen der Überwachungskameras zur Verfügung zu stellen.

Ersten Berichten zufolge warteten Clubbesucher in der Schlange vor einer Wasserpfeifen- und Zigarrenlounge in der Magnolia Avenue, als die Schießerei stattfand, wie AL.com weiter schrieb. Zeugen sagten demnach, dass sich zumindest einige der Schüsse so anhörten, als kämen sie aus einer Waffe, die mit einem Schalter ausgestattet ist, der eine Waffe auf Vollautomatik umstellt. (dpa)