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Waldbrand nahe Alacati im türkischen Izmir.

© REUTERS/Murat Kocabas

Bereits zwei Todesopfer: Waldbrände in türkischer Urlaubsregion Izmir wüten weiter

Tag und Nacht kämpfen Einsatzkräfte in der Ägäisregion gegen die Flammen. Doch Hitze und starke Winde treiben das Feuer weiter an. In zwei Bezirken bleibt die Lage sehr angespannt.

Stand:

Einsatzkräfte kämpfen in der türkischen Provinz Izmir weiter gegen mehrere Waldbrände. Die Situation sei „furchtbar“ sagte der Bürgermeister Cemil Tugay.

Besonders schlimm sei der Bezirk Ödemis betroffen. Dort seien die Brandherde schwer zu erreichen, drei Dörfer seien bereits zerstört. Starker Wind erschwere weiter die Löscharbeiten.

Für den bei Urlaubern beliebten Bezirk Cesme gibt es unterdessen Hoffnung. Der Brand sei unter Kontrolle, schrieb Forstminister Ismail Yumakli am Morgen auf der Plattform X. In den Bezirken Ödemis und Buca gingen die Löscharbeiten weiter.

Das Feuer in Cesme war am Mittwoch mutmaßlich durch eine defekte Stromleitung ausgebrochen und hatte sich schnell zu einem Großbrand entwickelt, der auf die umliegenden Wälder übergriff. In anderen Fällen ist die Brandursache noch unklar.

Durch die Waldbrände in Izmir waren am Donnerstag zwei Menschen ums Leben gekommen: ein 81-jähriger Mann und ein Forstarbeiter, der mithalf, die Flammen zu bekämpfen. Ein weiterer Arbeiter wird offiziellen Angaben zufolge im Krankenhaus behandelt.

Durch Hitze, Trockenheit und starken Wind ist die Waldbrandgefahr weiter hoch. Alleine in einer Woche waren dem Forstminister zufolge im ganzen Land 624 Brände ausgebrochen. Ein Großteil davon sei inzwischen unter Kontrolle. (dpa)

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