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„Die Leute rennen den Hang hinunter“: Brand auf Arthur’s Seat in Edinburgh unter Kontrolle – Feuerwehr aber weiter auf dem Berg
Die Flammen auf dem Arthur’s Seat waren weithin sichtbar. Der Berg ist beliebtes Ausflugsziel in der schottischen Hauptstadt. Die Feuerwehr geht offenbar von einem menschengemachten Feuer aus.
Stand:
Auf dem Hausberg der schottischen Hauptstadt Edinburgh bekämpft die Feuerwehr weiterhin einen Brand. Allerdings sei das Feuer dank des nächtlichen Einsatzes mittlerweile unter Kontrolle, wie die BBC berichtet.
Berichte über Verletzte gibt es nicht, teilte ein Sprecher der schottischen Feuerwehr- und Rettungsdienste mit. Die betroffene Gegend solle gemieden werden, hieß es.
Wie es zu dem Brand südöstlich des Stadtzentrums kam, ist noch nicht bekannt. Doch die Feuerwehr geht „mit ziemlicher Sicherheit“ davon aus, dass das Feuer von Menschen verursacht wurde, berichtet der „Independent“.
Den Angaben zufolge wurden die Dienste am Sonntagnachmittag um 16.05 Uhr (Ortszeit) über einen Brand informiert. Seither seien Spezialkräfte und vier Löschfahrzeuge im Einsatz gewesen.
Ein großer Bereich mit Ginster war demnach von dem Brand betroffen. Zum genauen Ausmaß machte der Sprecher keine Angaben.
Medienberichten zufolge hatten Besucher den Berg panisch verlassen, als sich das Feuer auf dem Gipfel ausbreitete. „Die Leute rennen den Hang hinunter, um ihm zu entkommen“, zitiert das Portal Edinburgh Live einen Augenzeugen.

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Die Flammen auf Arthur’s Seat sind in der „Stadt der sieben Hügel“ zu sehen, Qualm zieht hinüber. Die Polizei rief die Bevölkerung dazu auf, sich vom Berg fernzuhalten.

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Ferner war Fußballfans im Stadion an der Easter Road der BBC zufolge empfohlen worden, nach der Erstliga-Partie zwischen Hibernian Edinburgh und Kilmarnock FC am Sonntagnachmittag die den Arthur’s Seat angrenzenden Staddteile zu meiden.
Beim Arthur’s Seat handelt es sich um einen erloschenen Vulkan nahe der Altstadt von Edinburgh. Er liegt im Holyrood Park, in dem sich auch Holyrood Palace – das Residenzschloss des britischen Königs Charles III. – befindet.
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Der 251 Meter hohe Berg ist ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen wie Einheimische. Vom Gipfel aus ist ein weitläufiger Blick über die Stadt sowie den Meeresarm Firth of Forth möglich.
Bereits im Jahr 2019 hatte es dem „Independent“ zufolge einen ähnlichen Brand auf dem Arthur’s Seat gegeben. Damals hatte die Feuerwehr demnach acht Stunden lang gegen die Flammen ankämpfen müssen.
Schottland erlebt in diesem Jahr einen besonders warmen und trockenen Sommer. Das erleichtert die Ausbreitung von Bränden. Die schottischen Feuerwehr- und Rettungsdienste haben in diesem Jahr mehrere Waldbrandwarnungen herausgegeben. (cst)
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