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Ein Blitz eines Gewitters leuchtet über einer Landschaft in Brandenburg.

© dpa/Patrick Pleul

Donnerstag wieder Unwetter in Norddeutschland: Wetterdienst warnt vor „ungewöhnlich hoher UV-Strahlung“ im Süden

Zur Wochenmitte wird es im Südwesten heiß. Der DWD prognostiziert sommerliche Werte, aber auch eine erhöhte UV-Intensität. Spätestens ab Donnerstag kann es lokal ungemütlich werden.

Stand:

Die mitunter stürmische Abkühlung währte nur kurz – an diesem Mittwoch setzt sich wieder „von Süden zunehmend Hochdruckeinfluss durch“, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in seiner Vorhersage schreibt.

Soll heißen: In Deutschland wird es in weiten Teilen des Landes sommerlich warm bis heiß. Am Donnerstag hingegen droht insbesondere in der Nordhälfte noch einmal „Unwettergefahr durch schwere Gewitter“.

Bis zu 35 Grad

Den Angaben zufolge tritt an diesem Mittwoch „im Südwesten gebietsweise starke Wärmebelastung“ auf. Demnach können dort bis Temperaturen von bis zu 35 Grad erreicht werden.

Für Teile von Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland warnt der DWD vor Hitze, wie aus den Warnlageberichten hervorgeht.

Auch in vielen anderen Teilen des Landes werden dem DWD zufolge Temperaturen um die 30 Grad erwartet. Im Norden bleibt es mit Temperaturen zwischen 19 und 24 Grad allgemein noch etwas milder. Im Nordosten wird vor möglichen Sturmböen gewarnt.

Mitunter „sehr hohe gesundheitliche Gefährdung“ durch UV

Zudem offenbaren die DWD-Analysen, dass mit der regional starken Wärmebelastung (gefühlte Temperatur über etwa 32 Grad) eine erhöhte UV-Intensität einhergeht. Im allgemeinen Warnlagebericht heißt es: „Heute vor allem im Süden Gefährdung durch ungewöhnlich hohe UV-Strahlung.“ 

Insbesondere in der Südhälfte des Landes besteht dem UV-Gefahrenindex des DWD zufolge eine „sehr hohe gesundheitliche Gefährdung“ (Stufen 8 und 9). Schutzmaßnahmen seien daher „unbedingt erforderlich“.

Etwas geringere UV-Belastungen prognostiziert der DWD für die Nordhälfte des Landes. Demnach ist dort eine „mittlere bis hohe gesundheitliche Gefährdung“ (Stufen 3 bis 7) zu erwarten. Schutzmaßnahmen seien „erforderlich“.

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Am späten Abend ziehen den DWD-Angaben zufolge dann vereinzelt teils kräftige Schauer und Gewitter auf. In der Nacht auf Donnerstag dürfte es zunächst den Südwesten treffen, der am Tag aber davon verschont bleiben soll.

Am Donnerstag lokal „Unwettergefahr durch schwere Gewitter“

Dann sollen die Gewitter vereinzelt begleitet von Sturmböen in den Rest des Landes weiterziehen – lokal sind auch kräftige Unwetter nicht ausgeschlossen.

„Bevorzugt vom Norden über den Osten und die östliche Mitte bis in den Süden am Nachmittag und Abend erhöhte Unwettergefahr durch schwere Gewitter“, schreibt der DWD vorab in seinem Warnlagebericht. Demnach sei „mit heftigen Starkregen um 30 l/qm, schweren Sturmböen (bis 100 km/h) und größeren Hagel von 2-3 cm Korngröße“ zu rechnen.

Wegen der aufkommenden Schauer und Gewitter rechnen die Meteorologen für den Donnerstag mit etwas geringeren Temperaturen. Für den Nordwesten würden Höchstwerte zwischen 22 und 26 Grad erwartet. Ansonsten gebe es Temperaturen um die 27 bis 32 Grad, wobei es im Osten am wärmsten werde.

Am Montag waren in Berlin Windgeschwindigkeiten von bis zu 108 Kilometern pro Stunde gemessen worden – laut dem DWD entsprach das Windstärke 11 und damit orkanartigen Böen. Im Nordosten hatten diese Bedingungen an vielen Orten zu umgestürzten Bäumen und starken Einschränkungen im Zugverkehr geführt. (mit dpa)

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