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Ein Teil eines früheren großen Kokainfunds wird bei einer Pressekonferenz gezeigt.

© dpa/Christian Charisius

Drogen im Wert von 720.000 Euro im Gepäck: Deutscher Rentner wurde mit vier Kilo Kokain in Australien erwischt

Im australischen Perth steht ein 77 Jahre alter Deutscher vor Gericht: In seinem Gepäck fanden Beamte Kokain im Millionenwert. Welche Strafe droht ihm nun?

Stand:

Ein deutscher Rentner ist in Australien mit vier Kilogramm Kokain im Gepäck erwischt worden und muss sich nun wegen Drogenschmuggels vor Gericht verantworten.

Der 77-Jährige sei am 8. August am Flughafen von Perth im Westen des Landes von Zollbeamten kontrolliert worden, nachdem er mit einem internationalen Flug in der Metropole gelandet war, teilten die australische Bundespolizei (AFP) und die Grenzschutzbehörde (ABF) mit.

Der Deutsche hatte den Angaben zufolge einen kleinen Koffer und einen Rucksack dabei, in dem die Beamten zwei Mini-Aktentaschen entdeckten. In darin enthaltenen Einsätzen waren jeweils zwei Kilo einer weißen Substanz versteckt – Kokain, wie sich bei einer Untersuchung herausstellte.

Lebenslange Haftstrafe droht

Polizeisprecher Peter Hatch zufolge hätte das Kokain für etwa 20.000 Einzeldosen gereicht und einen Straßenwert von rund 1,3 Millionen Australischen Dollar (umgerechnet etwa 720.000 Euro) gehabt. Der Verdächtige war bereits am 9. August erstmals vor Gericht erschienen, wie erst jetzt bekannt wurde. Dabei wurde er in Untersuchungshaft genommen. Dem Mann droht eine lebenslange Haftstrafe. (dpa)

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