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Einer der beiden Züge, die nach einer Frontalkollision zwischen Machu Picchu und Ollantaytambo betroffen waren, ist am 30. Dezember 2025 in Pampacahua, Departement Cusco, Peru, zu sehen.

© AFP/CAROLINA PAUCAR

Ein Toter und mindestens 40 Verletzte: Frontalzusammenstoß zweier Züge nahe Machu Picchu in Peru

Auf einer Zugstrecke in den peruanischen Anden sind zwei Züge zusammengestoßen. Ein Lokführer starb, Dutzende Passagiere wurden verletzt. Darunter sind offenbar auch viele Touristen.

Stand:

Bei einem Frontalzusammenstoß zweier Züge in der Nähe der berühmten Inka-Ruinenstadt Machu Picchu in Peru ist ein Mensch ums Leben gekommen. Mindestens 40 weitere Menschen wurden nach Behördenangaben vom Dienstag (Ortszeit) verletzt.

Bei dem Toten handelt es sich der Staatsanwaltschaft zufolge um den Lokführer einer der beiden Züge. Von den Behörden hieß es, es werde daran gearbeitet, die verletzten Zugpassagiere zu identifizieren, von denen viele ausländische Besucher und die meisten schwer verletzt seien.

Von Passagieren an den Fernsehsender RPP gesendete Videos zeigten Verletzte, die neben den Gleisen lagen, und zwei zum Stillstand gekommene beschädigte Lokomotiven.

Polizeibeamte tragen einen verletzten Passagier aus einem der beiden betroffenen Züge nach einer Frontalkollision zwischen Machu Picchu und Ollantaytambo in Pampacahua.

© AFP/CAROLINA PAUCAR

Krankenwagen und medizinisches Personal wurden zu dem schwer zugänglichen Ort in einer abgelegenen Andenregion gebracht. Um zu der Touristenattraktion Machu Picchu zu gelangen nehmen Besucher erst den Zug und anschließend einen Bus.

Die Eisenbahngesellschaft Ferrocarril Transandino teilte mit, ein von PeruRail betriebener Zug sei gegen Mittag (Ortszeit) auf der eingleisigen Strecke, die die Stadt Ollantaytambo mit Machu Picchu verbindet, mit einem Zug der Gesellschaft Inca Rail kollidiert. Die Ursache für den Zusammenstoß war zunächst unklar.

Die seit 1983 zum Unesco-Weltkulturerbe zählende alte Ruinenstadt wird laut dem peruanischen Tourismusministerium täglich von etwa 4500 Menschen besucht, darunter sind viele Ausländer. (AFP)

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