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Die Östlichen Grauen Riesenkängurus wurden etwa 120 Kilometer nördlich von Melbourne gefunden.

© Imago Images/Westend61

Empörung in Australien: 65 Kängurus von Unbekannten erschossen oder totgefahren

Die Riesenkängurus wurden 120 Kilometer nördlich von Melbourne gefunden. Wer für die grausame Tat verantwortlich ist, ist unklar. Zwei Tiere konnten gerettet werden.

Stand:

In Australien ist das Entsetzen über die brutale Tötung von 65 Kängurus groß. Die Tiere seien offenbar mit Schrotflinten erschossen beziehungsweise brutal von einem Auto gerammt worden, teilten die Behörden des Bundesstaates Victoria am Donnerstag mit.

Mindestens drei der Kängurus wurden noch lebend aufgefunden, aber mussten anschließend wegen der Schwere ihrer Verletzungen eingeschläfert werden.“

Kängurus sind in Australien geschützt

Die Östlichen Grauen Riesenkängurus (oben Archivfoto) seien etwa 120 Kilometer nördlich von Melbourne gefunden worden, hieß es in einer Erklärung der Wildschutzbehörde. Die Beuteltiere hätten tödliche Schusswunden und „traumatische Verletzungen erlitten, die darauf zurückzuführen sind, dass sie von einem Fahrzeug gerammt wurden“.

In der Gegend seien gebrauchte Schrotpatronen gefunden worden. „Zwei Kängurus wurden geborgen und werden in einem Wildtierheim betreut.“

Kängurus sind in Australien geschützt, die meisten Arten gelten aber nicht als gefährdet. Dies bedeutet, dass sie in den meisten Regionen erschossen werden dürfen – allerdings nur mit vorheriger Genehmigung.

Diese wird oft erteilt, um die Känguru-Population im Griff zu behalten. Diese schwankt zwischen 30 und 60 Millionen Tieren, bei gutem Nahrungsangebot können sich Kängurus sprunghaft vermehren. (AFP)

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