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NOTEINSATZ IN PAKISTAN: Erst helfen, dann säen

Stefan Bihl, 56, ist seit zwei Wochen für „Aktion Deutschland Hilft“ in Pakistan. Derzeit reist er durch den Norden, wo die Schäden nun sichtbar werden.

Stefan Bihl, 56, ist seit zwei Wochen für „Aktion Deutschland Hilft“ in Pakistan. Derzeit reist er durch den Norden, wo die Schäden nun sichtbar werden. „Halbe Ortschaften wurden weggespült, Brücken und Straßen sind zerstört“, berichtet der Nothilfeexperte. Eigentlich müssen die Bauern in den kommenden Wochen ihre Felder bestellen. Diese sind aber zerstört, und das Saatgut für die nächste Saison müssen die Hilfsorganisationen erst noch liefern. „Daran ist aber frühestens in vier bis sechs Wochen zu denken. Zuerst müssen Hilfsgüter verteilt werden.“ Wegen der schwierigen sicherheitspolitischen Lage, die seit Jahren im Norden herrscht, müssen die Helfer vorsichtig sein. „Der UN-Beauftragte für Humanitäre Hilfe hat geraten, wenig Aufmerksamkeit zu erregen.“ Die Organisationen sollen vermeiden, ihre Logos zu zeigen. Im Süden kommt die Hilfe erst seit einer Woche an: „Einige Menschen haben nun

zum ersten Mal seit vier Wochen was zu essen

bekommen.“ lsy

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