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Die Moderatorin Anne Will kommt zum ARD-Hauptstadttreff ins ARD-Hauptstadtstudio.

© dpa/Jörg Carstensen

Erste Gespräche bereits geführt: „Anne Will“-Nachfolge wird wohl im Sommer entschieden

Im Januar hatte Will mitgeteilt, ihren Vertrag beim NDR nicht zu verlängern. Offenbar gibt es schon Kandidaten, die für die Nachfolge in Frage kommen.

Stand:

Die endgültige Entscheidung über die Nachfolge der ARD-Polit-Talkshow „Anne Will“ wird wohl in der zweiten Jahreshälfte getroffen.

Vor kurzem hatten der Norddeutsche Rundfunk (NDR) und die Moderatorin Anne Will gemeinsam mitgeteilt, dass Ende 2023 mit der in Berlin produzierten Talkshow im Ersten, die prominent am Sonntag nach dem „Tatort“ läuft, Schluss sein werde. Der Vertrag läuft aus und die bekannte TV-Moderatorin will sich dann anderen Projekten zuwenden.

Der Leiter des Geschäftsbereichs II in der NDR-Programmdirektion, Frank Beckmann, sagte am Freitag in der Rundfunkratssitzung zur Nachfolge: Man habe schon erste Gespräche geführt. „Weitere Bewerbungen wären im Moment nicht erforderlich.“

Er gehe davon aus, dass es im März Eckwerte geben könnte. Danach werde man sich mit dem NDR-Programmausschuss noch einmal grundsätzlich zu politischen Talkshows austauschen und Anregungen mitnehmen.

Es brauche dann weiter die Zustimmung von allen ARD-Landesrundfunkanstalten, weil das Ganze eine Gemeinschaftssendung und damit gemeinsam finanziert sei.

Danach sei zudem ein Ja vom NDR-Rundfunkrat nötig. Beckmann nannte als wahrscheinlichen Zeitpunkt, an dem das Ganze wieder beim NDR-Gremium aufschlagen könnte: „relativ zeitnah nach der Sommerpause“. (dpa)

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