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Eine Unwetterzelle mit einem Blitz baut sich Ende Juni über Homburg auf.

© dpa/Alexander Wolf

Fast 500 Einsätze im Saarland: Wetterdienst warnt vor Gewitter und Starkregen in Deutschland

Großen Regenmengen haben im Südwesten Deutschlands zu überfluteten Kellern, geplatzten Kanälen sowie Erdrutschen geführt. Auch am Samstag ist mit Unwttern zu rechnen.

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Weite Teile Deutschlands müssen sich auf neue Regenschauer und Gewitter einstellen. Bis in den Samstagvormittag sei am östlichen Alpenrand sowie in der Oberpfalz mit einzelnen Gewittern und Starkregen zu rechnen, heißt es in der am Morgen veröffentlichten Prognose des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Dann können auch in andere Regionen betroffen sein.

In Hessen liegt der Schwerpunkt demnach am Nachmittag, in Niedersachsen können ab den Mittagsstunden vom Westen her Gewitter aufziehen - ebenso zum Beispiel im Osten Nordrhein-Westfalens und in Rheinland-Pfalz.

Rund 500 Einsätze im Saarland

Bereits in den vergangenen Tagen hatte es bei Unwettern hohe Schäden gegeben. Nach einem heftigen Gewitter und Starkregen rückten Feuerwehr und THW am Freitagabend im Saarland zu rund 500 Einsätzen aus.

Am stärksten betroffen waren nach Angaben des Innenministeriums der Saar-Pfalz-Kreis, nach dem Landkreis Saarlouis und dem Regionalverband Saarbrücken (oben Archivfoto). Im Kreis Neunkirchen mussten Feuerwehr und Technisches Hilfswerk (THW) demnach etwa 80 Mal ausrücken. Verletzte gab es nicht.

Insbesondere die großen Regenmengen hätten in kurzer Zeit vielerorts zu erheblichen Problemen geführt, hieß es. Viele Keller standen demnach unter Wasser. Die kommunale Infrastruktur sei teils schwer beschädigt worden. Unter anderem habe es Erdrutsche und geborstene Kanäle gegeben.

Das Innenministerium appellierte an die Bevölkerung, weiterhin Warnhinweise des Deutschen Wetterdiensts (DWD) zu beobachten und bei möglichen weiteren Unwettern den Anweisungen der Einsatzkräfte zu folgen. (dpa, Tsp)

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