zum Hauptinhalt
Verkohlte Baumstämme liegen am Königsberg entlang der Gleisstrecke der Harzer Schmalspurbahnen GmbH. Der Waldbrand war am 6. September ausgebrochen und galt am 11. September als gelöscht.

© dpa/Matthias Bein

Fazit nach Brockenbrand: Rund 17 Hektar Wald im Nationalpark vernichtet

Der Großbrand von Anfang September am Harzer Brocken konnte nach einigen Tagen bezwungen werden. Doch die Schäden, die das Feuer hinterlassen hat, sind verheerend.

Stand:

Der Großbrand am Brocken vernichtete circa 17 Hektar Waldfläche im Nationalpark Harz. Das teilte die Verwaltung in Wernigerode nach der Auswertung von Satellitenbildern mit. Damit verlor die geschützte Region seit 2022 eine Fläche von rund 30 Hektar Fichten- und Fichtenmoorwald durch Feuer.

Zudem verbrannten die seit der letzten Eiszeit entstandenen Böden am Königsberg oder sind schwer geschädigt. Auch oft für selbstverständlich gehaltene Ökosystemleistungen wie die Sauerstoffproduktion von Pflanzen, CO2-Bindung, Luftreinhaltung, Wasserrückhaltung und -filterung seien so auf lange Sicht stark beeinträchtigt oder verloren, hieß es.

Die Feuerfront breitete sich Anfang September am Brocken zeitweise auf einer Länge von mehr als 1.000 Metern in dem unwegsamen Gelände aus. Die Löscharbeiten dauerten Tage, im Einsatz waren auch mehrere Flugzeuge und Hubschrauber, unter anderem von Bundeswehr und Polizei. Am 11. September galt der Großbrand am Königsberg als gelöscht. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })