Festnahme im norwegischen Königshaus: Mette-Marits Sohn soll eine Frau angegriffen haben

Der älteste Sohn der norwegischen Kronprinzessin ist laut übereinstimmenden Medienberichten vorübergehend festgenommen worden. Marius Borg Høiby, der älteste Sohn von Mette-Marit, soll in Oslo eine junge Frau „psychisch und körperlich“ angegriffen haben, berichtet das skandinavische Promi-Magazin „Se og Hør“.

Der Vorfall soll sich in der Wohnung der Frau im Zentrum der norwegischen Hauptstadt ereignet haben, heißt es in dem Bericht. Bei einer anschließen Behandlung in einem Krankenhaus sei eine Gehirnerschütterung diagnostiziert worden. Das Opfer soll zwischen 20 und 30 Jahren alt sein.

Nach 30 Stunden in einer Einzelzelle im Polizeigewahrsam und einer routinemäßigen Blutuntersuchung, ist Marius Borg Høiby wieder freigelassen worden, berichtet „Se og Hør“. Aus dem Königshaus gibt es bislang keinen Kommentar zum Vorfall.

Gegen den 27-jährigen Sohn von Mette-Marit sei Anklage wegen Körperverletzung erhoben worden. Das bestätigt auch sein Anwalt der norwegischen Tageszeitung „Dagbladet“.

Borg Høiby habe auf Anraten seines Verteidigers noch keine Aussage gemacht. Weder er noch sein Mandant seien „über den gesamten Inhalt des Falles informiert“ worden. Die Medien bat er um Zurückhaltung und darum, das „Bedürfnis meines Mandanten nach Privatsphäre und Ruhe zu respektieren“.

Mette-Marit und der norwegische Kronprinz Haakon gaben sich 2001 das Ja-Wort. Sie haben zwei gemeinsame Kinder. Marius Borg Høiby stammt aus einer früheren Beziehung der Kronprinzessin. Nach der Heirat seiner Mutter wurde er in die norwegische Königsfamilie aufgenommen. (Tsp)