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Ein asiatischer Löwe liegt am 04.04.2017 im Zoo Wilhelma in Stuttgart (Baden-Württemberg) auf einem von der Sonne angestrahlten Baumstamm. (Symbolbild)

© picture alliance / Lino Mirgeler/Lino Mirgeler

Finanzielle Schwierigkeiten: Zoo in Neuseeland will sieben Löwen einschläfern

Wegen finanzieller Probleme muss ein Privatzoo in Neuseeland schließen. Sieben alte Löwen können nach Angaben der Betreiber nicht anderswo untergebracht werden. Der Ausweg soll die Tötung sein.

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In Neuseeland will ein in finanzielle Schwierigkeiten geratener Zoo sieben alte Löwen einschläfern lassen. Die Betreiber kündigten am Dienstag die endgültige Schließung des Privatzoos Kamo Wildlife Sanctuary in der Stadt Whangarei und die Tötung der sieben Raubkatzen an. „Es gab keine wirklichen Alternativen mehr. Meine Mitarbeiter und ich sind am Boden zerstört“, erklärte die Leiterin des Zoos, Janette Vallance.

Die Löwen sind den Angaben zufolge zwischen 18 und 21 Jahre alt – sie haben damit ein höheres Alter erreicht als die meisten Artgenossen in freier Wildbahn. Die Betreiber konnten sie nach eigenen Angaben nicht in anderen neuseeländischen Zoos unterbringen. In den Herzen vieler Menschen werde „die Erinnerung an diese unglaublichen Tiere“ weiterleben, erklärte der Zoo.

Der Zoo in Whangarei war vor etwa 20 Jahren durch eine Fernsehserie über den neuseeländischen Raubtiertrainer Craig Busch bekannt geworden, der sich „The Lion Man“ (Der Löwenmann) nannte. Später wurde er der Tierquälerei beschuldigt, er soll unter anderem Tiere in ungeeigneten Käfigen gehalten haben. Im Jahr 2009 war in dem Zoo ein Tierpfleger von einem Weißen Tiger getötet worden. (AFP)

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