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Ein Auto der italienischen Carabinieri.

© dpa/Christoph Sator

Grausamer Mord in Italien: Mutter soll Sohn getötet und zerstückelt haben

In der norditalienischen Stadt Udine ermittelt die Polizei in einem schockierenden Mordfall. Eine Mutter steht unter Verdacht, gemeinsam mit der Freundin ihres Sohnes den 35-Jährigen getötet zu haben.

Stand:

Die italienische Polizei untersucht derzeit einen grausamen Mordfall in der Nähe von Udine im Nordosten des Landes. Eine 61-jährige Krankenschwester soll ihren eigenen Sohn unter Drogen gesetzt, getötet und anschließend mit einer Axt zerstückelt haben. Als Mittäterin gilt die 30-jährige Freundin des Opfers.

Am vergangenen Donnerstag entdeckte eine Frau die Leichenteile in einer Mülltonne. Der Körper war in drei Teile zerteilt und mit Kalk bestreut worden – vermutlich um den Verwesungsgeruch zu überdecken, berichtet die britische Zeitung „Mirror“.

Mutter legt Geständnis ab – aber es gibt kein Motiv

Die Ermittler gehen davon aus, dass der 35 Jahre alte Mann bereits seit mehreren Tagen tot war. Laut lokalen Medien haben sich beide Verdächtige – Mutter und Freundin des Opfers – der Polizei gestellt.

Die italienische Zeitung „Union Sarda“ zitiert ein Geständnis der Mutter: „Ich war es und ich weiß, dass das, was ich getan habe, ungeheuerlich war.“ Ihr Anwalt Giovanni De Nardo bestätigte: „Meine Mandantin hat vor dem stellvertretenden Staatsanwalt ein umfassendes Geständnis abgelegt. Wie Sie sich vorstellen können, war sie sichtlich schockiert über die Grausamkeit ihrer Tat.“ Ein Motiv ist bislang nicht bekannt.

Ersten Ermittlungen zufolge betäubten die beiden Frauen den Krankenhausmitarbeiter zunächst mit Drogen. Nach dem Mord sollen sie ihn mit einer Axt zerteilt und die Leichenteile entsorgt haben.

Die Verdächtigen lebten mit dem Opfer zusammen. Der Getötete hinterlässt ein sechs Monate altes Baby, das in Obhut genommen wurde. Roberto Revelant, Bürgermeister von Gemona del Friuli, wo sich die Tat ereignete, zeigte sich erschüttert: „So etwas ist hier noch nie passiert. Es ist schrecklich und herzzerreißend.“ (Tsp)

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