zum Hauptinhalt
Ein Blitz leuchtet in Hessen bei einem Unwetter über der Landschaft auf.

© dpa/Patrick Pleul

Update

Hitze, Hagel, Sturmböen: Deutscher Wetterdienst warnt vor Unwettern und „extremer Wärmebelastung“

Der Dienstag könnte den Meteorologen zufolge der bislang heißeste Tag in diesem Sommer werden. Im Tagesverlauf wird allerdings mit heftigen Gewittern gerechnet.

Stand:

Die Woche ging in Deutschland schon heiß los – nun soll es noch wärmer werden. Der Dienstag könnte mit erwarteten Temperaturen bis 37 Grad laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) der bislang heißeste Tag in diesem Sommer werden.

Bereits am Montag hatte der DWD nach vorläufigen Daten mit 35,7 Grad in Bad Neuenahr-Ahrweiler in Rheinland-Pfalz den bislang höchsten Tageswert des Jahres gemessen.

Hitzewarnungen werden in Lila angezeigt, Unwetterwarnungen in Rot. (Screenshot: Deutscher Wetterdienst, Stand: 13.08.2024, 13:20 Uhr)

© Screenshot: Deutscher Wetterdienst, Warnkarte (Stand: 13.08.2024, 13:20 Uhr)

Wetter am Dienstag: Hitze und Unwetter mit Starkregen

Nach einer im Westen und Südwesten zum Teil warmen Nacht geht der Wetterdienst davon aus, dass sich die Hitze heute tagsüber nordostwärts ausweitet und teilweise extrem wird. Nur in Küstennähe und in Ostvorpommern sollen die Temperaturen unter 30 Grad liegen.

Mancherorts soll es außerdem sehr schwül werden. „Es ist mit einer starken, gebietsweise auch einer extremen Wärmebelastung zu rechnen“, sagt Meteorologin Tanja Egerer. Auch DWD-Wetterexperte Sebastian Schappert prognostiziert für Dienstag „eine hohe Luftfeuchtigkeit tagsüber für gefühlte Temperaturen von bis zu 40 Grad und somit für eine hohe, teils extreme Wärmebelastung“.

Tropische Nächte stehen auf dem Programm.

Sebastian Schappert, Meteorologe

Doch nicht nur hohe Temperaturen sagt der Wetterdienst voraus: Tagsüber sollen sich – abgesehen vom Osten und Nordosten – am Dienstag teils kräftige Gewitter entwickeln. „Neben Starkregen, der lokal auch extrem unwetterartige Mengen erreichen kann, sind dabei auch Hagel sowie lokal schwere Sturmböen im Portfolio der Gewitter vertreten“, so Egerer.

Beim Nachmittagsspaziergang sollte man die Wetter- und Warnlage im Auge behalten. Lediglich im Nordosten sei noch einmal ein sonniger und ruhiger Hochsommertag zu erwarten.

Wetter am Mittwoch: Erhöhte Unwettergefahr

Der Mittwoch startet im Westen und Nordwesten schon aus der Nacht heraus mit schauerartigen, teils gewittrigen Niederschlägen.

Die Gewitter breiten sich im Tagesverlauf über die Mitte ostwärts aus. Der DWD warnt vor einer erhöhten Unwettergefahr. „Erneut steht insbesondere der Starkregen im Fokus“, sagt Egerer. Auch Hagel und vereinzelt schwere Sturmböen seien möglich.

Im Osten und Nordosten bleibt es dagegen meist weiterhin trocken. Die Tageshöchstwerte erreichen 29 bis 34 Grad, im Westen und Nordwesten wird es schon etwas kühler.

Wetter am Donnerstag: Unwetter an exponierten Lagen möglich

Am Donnerstag zeigt sich der Himmel wechselnd bewölkt, im Süden bleibt es auch länger sonnig. An den Alpen und über dem östlichen Bergland kann es laut der Meteorologen zum Nachmittag teils starke Gewitter und örtliche Unwetter geben.

Die Temperaturen erreichen 25 bis 32 Grad, an den Küsten um 23 Grad.

Wetter am Freitag: Sonne, Wolken und Gewitter

Am Freitag fällt im Nordwesten etwas Regen und mit 21 bis 26 Grad wird es verhältnismäßig kühl. Im restlichen Land ist es sonnig, zeitweise auch wolkig.

Ab dem Nachmittag können im Alpenvorland teils kräftige Gewitter aufziehen, lokal können Unwetter drohen. Erneut ist es hochsommerlich warm mit Höchstwerten zwischen 27 und 33 Grad. (dpa, mira)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })