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Verwüstung nach Wirbelsturm „Fiona“ in  Neufundland und Labrador, Kanada

© Foto: AFP/Susan Sweet-Skinner

Hunderttausende Menschen ohne Strom: Zwei Tote bei Wirbelsturm „Fiona“ in Kanada

Erst traf er auf die Karibik, nun richtet der Hurrikan „Fiona“ auch in Kanada Verwüstung an. Hilfe bei den Räumungsarbeiten soll das Militär bieten.

Stand:

Beim Wirbelsturm „Fiona“ in Kanada sind nach Behördenangaben zwei Menschen ums Leben gekommen. In der Provinz Neufundland und Labrador an der kanadischen Ostküste wurde demnach die Leiche einer 73-Jährigen gefunden. Sie hatte offenbar in ihrem Keller Schutz vor dem Unwetter gesucht, wurde aber von hineinbrechenden Fluten davongerissen. Wie die örtlichen Behörden am Sonntag bestätigten, starb zudem ein Mensch in der Provinz Prince Edward Island.

Der Sturm hatte Kanada am frühen Samstag erreicht und im Osten des Landes für Verwüstungen gesorgt. Obwohl der Sturm an Stärke verlor, brachte er noch immer Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Stundenkilometern mit sich sowie heftige Regenfälle und Wellen von bis zu zwölf Metern Höhe.

Am Sonntag hatten mehr als 300.000 Menschen keinen Strom, nachdem „Fiona“ Bäume umgerissen, Dächer von Häusern gerissen und auch Stromleitungen zerstört hatte. Hunderte von Teams waren im Reparatureinsatz.

Hurrikan „Fiona“ in Kanada: „Die Verwüstungen sind immens“

Kanadas Regierungschef Justin Trudeau schrieb im Onlinedienst Twitter, er habe sich erneut mit seinem Krisenstab getroffen, um sicherzustellen, dass „Ressourcen zu Verfügung stehen, um vom Sturm Betroffenen zu helfen“.

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„Die Verwüstungen sind immens“, sagte Tim Houston, Regierungschef der Provinz Nova Scotia. „Das Ausmaß des Sturms ist unglaublich.“

Houston sagte dem Sender CBC, dass das kanadische Militär zur Hilfe bei den Räumungsarbeiten entsendet worden sei. Mehrere Provinzen haben militärische Unterstützung angefordert.

Weiter südlich bereiten sich derweil Kuba, Jamaika und der US-Bundesstaat Florida auf die Ankunft des Tropensturms „Ian“ vor. Er wird dem US-Hurrikanzentrum (NHC) zufolge in den kommenden Tagen voraussichtlich an Intensität zunehmen und die Stärke eines großen Hurrikans - oder zumindest beinahe - erreichen. (AFP)

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