
© dpa/Boris Roessler
„Jedes Jahr sterben Menschen, Tausende werden verletzt“: Mehr als 700.000 Menschen haben Forderung nach Böllerverbot unterzeichnet
Silvester rückt näher und damit auch die Knallerei. Eine Petition für ein Verbot privater Böllerei rund um den Jahreswechsel hat bereits zahlreiche Unterzeichner. Die Umwelthilfe sieht Dobrindt am Zug.
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Mehr als 700.000 Menschen haben laut der Deutschen Umwelthilfe bereits die Forderung nach einem privaten Böllerverbot an Silvester unterzeichnet.
Die Organisation forderte Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) am Dienstag erneut auf, bundesweit ein entsprechendes Verbot zu erlassen.
„Jedes Jahr sterben durch Silvesterfeuerwerk Menschen, Tausende werden verletzt. An keinem Tag ist die Luft schlechter, Tiere geraten in Panik und Rettungskräfte arbeiten am Limit“, sagte der Geschäftsführer der Umwelthilfe, Jürgen Resch.
Knapp 60 Organisationen hatten sich zum sogenannten #böllerciao-Bündnis zusammengeschlossen und eine Petition für ein Verbot privater Silvesterböllerei gestartet. Neben der Umwelthilfe sind etwa das Deutsche Kinderhilfswerk, die Gewerkschaft der Polizei, die Bundesärztekammer sowie zahlreiche Tierschutzorganisationen dabei. (KNA)
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