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Der Tender „Werra“ legt an einer Mole im Marinestützpunkt Kiel an. Der Tender „Werra“ und das Minenjagdboot „Weilheim“ kehrten am Mittwoch nach einem mehrmonatigen Nato-Einsatz in den Heimathafen Kiel zurück. (Symbol- und Archivfoto)

© picture alliance/dpa/Christian Charisius

Kabelbäume durchgeschnitten: Rostocker Justiz ermittelt offenbar wegen möglicher Sabotage an Minenjagdboot der Marine

In Mecklenburg-Vorpommern könnte es erneut einen Sabotageakt gegeben haben. Ermittler vermuten dies, nachdem Schäden an einem Minenjagdboot entdeckt wurden.

Stand:

Nachdem Schäden an einem Minenjagdboot der Marine entdeckt wurden, ermittelt die Rostocker Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Sabotage. Das berichtet der „Spiegel“ unter Berufung auf einen Sprecher der Behörde. Im vergangenen Jahr seien mehrere durchschnittene Kabelbäume aufgefallen, als das Boot sich in einer Werft in Rostock befand, heißt es. Experten seien sich jedoch sicher, dass es sich nicht um einen versuchten Kabeldiebstahl handelt. Deshalb vermute man einen Sabotageakt. In der Werft in Rostock werden regelmäßig Kriegsschiffe der Marine und Bundespolizei gewartet.

Kürzlich hatte es bereits einen ähnlichen Fall in Mecklenburg-Vorpommern gegeben. Unbekannte hatten Ende des vergangenen Jahres offenbar versucht, die gerade erst fertiggestellte Korvette Emden zu beschädigen. Dutzende Kilogramm Metallspäne waren in den Antrieb des Schiffes gekippt worden. Auch in dem Fall gingen die Behörden von Sabotage aus. (Tsp)

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