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Der Flughafen London Southend bleibt nach dem Absturz eines Geschäftsflugzeugs vorübergehend geschlossen. Dort war am Sonntag ein Flugzeug abgestürzt. Vier Menschen starben.

© Joe Giddens/PA Wire/dpa

Update

Kleinflugzeug bei London abgestürzt: Krankenschwester und Notarzt aus Deutschland sterben

Bei dem Absturz am Flughafen London Southend kommen am Sonntag vier Menschen ums Leben. Augenzeugen sahen einen gewaltigen Feuerball.

Stand:

Bei dem Absturz eines Kleinflugzeugs am Flughafen London Southend am vergangenen Sonntag sind vier Menschen ums Leben gekommen, darunter zwei Deutsche. Unter den Toten war britischen Medien zufolge auch eine Krankenschwester mit deutschem Pass. Die 31-Jährige gebürtige Chilenin soll laut der BBC am Tag des Absturzes ihren ersten Arbeitstag als Flugkrankenschwester gehabt haben.

Auch ein 46-jähriger Notarzt aus dem Westerwald starb bei dem Absturz. Das bestätigte die Polizei in der Grafschaft Essex bereits am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte der SWR unter Berufung auf die Rettungswache Diez und das Deutsche Rote Kreuz in Bad Marienberg berichtet. Laut dem britischem Nachrichtensender Sky News handelt es sich bei den zwei weiteren Toten um Piloten aus den Niederlanden.

Das Flugzeug war am Sonntagnachmittag kurz nach dem Start abgestürzt. In Aufnahmen von dem Unglück waren ein gewaltiger Feuerball und eine hohe Rauchwolke zu sehen.

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Flughafen bis auf Weiteres geschlossen 

Das Flugzeug sollte in die Niederlande fliegen, sei aber noch auf dem Flughafengelände abgestürzt, hatte ein Polizeisprecher mitgeteilt. Bei der Unglücksmaschine handelt es sich nach Angaben einer Vertreterin der britischen Stelle für Flugunfalluntersuchungen um ein Geschäftsflugzeug vom Typ Beechcraft B200 Super King Air.

Betrieben wurde es von der Gesellschaft Zeusch Aviation, die an dem niederländischen Flughafen Lelystad angesiedelt ist. Das Unternehmen ist auf medizinische Evakuierungen spezialisiert. Die Behörden würden bei den Ermittlungen zu dem Absturz unterstützt, hieß es auf der Internetseite des Unternehmens, das unter anderem Charterflüge anbietet. „Unsere Gedanken sind bei allen Betroffenen“, hieß es in der Mitteilung.

Augenzeugen hatten britischen Medien zufolge berichtet, dass die Piloten vor dem Start noch Schaulustigen zugewinkt hatten. Momente später stürzte das Flugzeug ab und explodierte beim Aufprall.

Der Flughafen wurde zunächst bis auf Weiteres geschlossen. Betroffen von der vorübergehenden Schließung ist vor allem die Billigfluggesellschaft Easyjet, die den an der Themsemündung gelegenen Airport für Flüge an gut ein Dutzend Urlaubsdestinationen nutzt. Der Internetseite zufolge wird auch Berlin von Southend aus angeflogen. (dpa/tsp)

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