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Cannabis: Krankenkassen gegen Freigabe auf Rezept

Inzwischen wird Cannabis immer häufiger zu medizinischen Zwecken eingesetzt. Die gesetzlichen Krankenkassen lehnen eine Vergabe von Cannabis oder Cannabisprodukten auf Rezept weiterhin ab.

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Die Verordnung und Anwendung von Stoffen sei abzulehnen, bevor etwa deren Nutzen hinreichend geprüft sei, heißt es in einer Stellungnahme des GKV- Spitzenverbands für den Gesundheitsausschuss des Bundestages, die der "Passauer Neuen Presse" (Montag) vorliegt. Der Ausschuss befasst sich an diesem Mittwoch in einer Sachverständigenanhörung mit Anträgen der Grünen- und der Linksfraktion, die eine erleichterte medizinische Verwendung von Cannabis beziehungsweise eine Freigabe zum Ziel haben.

Der GKV-Spitzenverband betont, ein Unterlaufen des erforderlichen Nutzennachweises für Cannabiszubereitungen sei medizinisch- wissenschaftlich nicht gerechtfertigt. In den Anträgen von Grünen- und Linksfraktion wird darauf verwiesen, dass Cannabis bei schweren Erkrankungen wie etwa HIV, Multipler Sklerose, chronischen Schmerzen und Krebs Linderung für betroffene Patienten bewirke. (rf/dpa)

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