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Das Leben leben ist in Paris, Singapur, Hongkong viel, viel teurer als in Berlin.

© Kai-Uwe Heinrich

Economist-Studie: Leben in Berlin - weder richtig teuer, noch richtig günstig

Berlin - Stadt der Superlative? Von wegen: Die teuersten Städte der Welt sind andere, die günstigsten auch.

Das Leben in Berlin wird immer teurer. Aber wirklich teuer ist es nicht. Das weiß, wer schon mal in London oder Moskau oder auch nur in Hamburg oder München essen war. Aber wirklich günstig ist es eben auch nicht mehr. Wer's nicht glaubt, mag sich den weltweiten Städtevergleich der "Economist Intelligence Unit" zu Gemüte führen: Die hat 150 Produkte und Dienstleistungen in 133 Städten verglichen und festgestellt: Berlin gehört weder zu den teuersten, noch zu den günstigsten Städten. Nirgendwo kostet das Leben, essen, trinken, die Dinge des täglichen Bedarfs, so viel wie in Paris, Hongkong und Singapur - steigende Neben- und Transportkosten sind dabei die größten Preistreiber. Nirgendwo ist es günstiger als in Caracas und Damaskus - klar, Venezuela und Syrien sind von gewaltsamen Auseinandersetzungen, politischen Tumulten und wirtschaftlichem Chaos heimgesuchte Länder.

Besonders augenfällig wird die Entwicklung am Beispiel des durchschnittlichen Frauenhaarschnittspreises: In Paris kostet die Damen "einmal die Haare schön" rund 119 US-Dollar, in Zürich sind es knapp 74 und in Osaka gut 53 Dollar. Und in Berlin? Das ist nicht erfasst - die BBC-Zusammenfassung der "Economist"-Studie jedenfalls schweigt sich dazu aus. (Tsp)

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