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Panorama: Lebensmittelvergiftung fordert bereits sieben Todesopfer

Nach einer Reihe tödlicher Lebensmittelvergiftungen durch Listeriose-Bakterien schlagen die französischen Behörden Alarm: Das Gesundheitsministerium richtete einen Krisenstab ein und warnte besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen wie Schwangere und alte Menschen am Wochenende vor dem Verzehr bestimmter Frischfleisch- und Rohmilchprodukte. Seit November starben in Frankreich bereits sieben Menschen an Listeriose.

Nach einer Reihe tödlicher Lebensmittelvergiftungen durch Listeriose-Bakterien schlagen die französischen Behörden Alarm: Das Gesundheitsministerium richtete einen Krisenstab ein und warnte besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen wie Schwangere und alte Menschen am Wochenende vor dem Verzehr bestimmter Frischfleisch- und Rohmilchprodukte. Seit November starben in Frankreich bereits sieben Menschen an Listeriose.

In einem Kampf gegen die Uhr arbeiten Hunderte Fachleute daran, die Herkunft der Verseuchung zu klären. Sie sei noch immer "ein Rätsel", sagte Gesundheits-Staatssekretärin Dominique Gillot am Sonntag. Wahrscheinlich hätten aber verunreinigte Wurstwaren die "Epidemie" ausgelöst. Das Bakterium Listeria monocytogenes wird vor allem über Metzgereiprodukte wie Pasteten und Gelee sowie die in Frankreich beliebten Käsesorten aus Rohmilch übertragen.

Unter den sieben Toten waren nach Angaben des nationalen Gesundheitsamtes zwei Säuglinge, die sich bereits im Mutterleib ansteckten und dann als Frühgeburten auf die Welt kamen. Bei den fünf Erwachsenen habe sich um alte und geschwächte Menschen gehandelt. Laut Gesundheitsamt wurde bei allen der gleiche Bakterienstamm entdeckt, was auf einen gemeinsamen Ansteckungsherd hindeute. Bisher gibt es keine Rückschlüsse auf die Erreger-Produkte.

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