
© AFP/Pool/Dmitri Lovetsky
Astronaut Alexander Gerst: Astro-Alex ist gestartet - "Nächster Halt ISS"
Astronaut Alexander Gerst ist mit einer US-Amerikanerin und einem Russen unterwegs zur Raumstation ISS. Zeitweise übernimmt er dort auch das Kommando. Der Start zum Nachlesen im Newsblog.
Von Kai Portmann
Stand:
- Der deutsche Astronaut Alexander Gerst ist zu seiner zweiten Mission im All gestartet.
- Als erster Deutscher übernimmt er das Kommando auf der Raumstation ISS.
- Auf den Einsatz hat er sich monatelang vorbereitet.
- Hier können Sie den Start im Newsblog nachlesen.
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Das war unser Newsblog zum Start...
der Crew um Alexander Gerst zur Raumstation ISS. Am Freitag soll sie dort ankommen.
Vielen Dank für Ihr Interesse!
Das war's aus dem Großplanetarium in Berlin
Wenig zu tun bis zu Ankunft an der ISS
Bis zur Ankunft auf der Internationalen Raumstation (ISS) am Freitag warten auf den deutschen Astronauten Alexander Gerst zwei entbehrungsreiche Tage. Eingezwängt in eine Sojus-Kapsel haben er und die beiden weiteren Astronauten abgesehen von einigen Manövern in drei Phasen des Flugs nur wenig zu tun.
„Diese zwei Tage sind kein besonders großes Vergnügen“, sagte Thomas Reiter, der 2006 zur ISS geflogen war. Dennoch sei der Flug weniger schlimm, als man denken könnte. Nach dem Start könnten die Raumfahrer die Luke zu dem sogenannten Orbitalmodul öffnen, in dem auch Fracht lagere, erklärte der Funktionär der europäischen Raumfahrtagentur Esa. „Dann legen sie ihre Druckanzüge ab. Die sind nicht besonders bequem“, sagte Reiter der Deutschen Presse-Agentur in Baikonur. „Dann kann man sich da ein bisschen ausstrecken.“
Für die grundlegenden Bedürfnisse der Raumfahrer ist in der Sojus-MS gesorgt. Die Kapsel ist die jüngste von mehreren Modernisierungen des legendären Raumschiffs, dessen Urtyp 1967 ins All geflogen war. Im Orbitalblock, der rundlichen Kugel an der Spitze des Raumschiffes, gibt es eine Toilette. Die muss man sich wie einen Trichter an einem Schlauch vorstellen, die die Notdurft ansaugt. „Man kann ja nicht zwei Tage die Beine zusammenquetschen“, sagte Reiter. Windeln unterm Raumanzug seien daher nicht obligatorisch, aber nicht ausgeschlossen, sagte der belgische Ex-Astronaut Frank de Winne.
Der Speiseplan auf der Sojus ist eher spartanisch: getrocknete Früchte, Konserven. Aber auch das scheint nicht weiter tragisch: „Ich selbst hatte am ersten Tag keinen besonderen Appetit“, erzählte Reiter. Er habe Wasser und Saft getrunken. Angekommen auf der ISS, habe sich der Appetit wieder entwickelt. „Und dann isst man wieder mit Heißhunger.“ (dpa)
Die Crew freut sich
Ein bisschen mitfliegen im Planetarium.
Mission "Horizons" erfolgreich auf dem Weg
Im Kontrollzentrum in Baikonur hört man nur die russischen Wörter für "gut" und "schön". Alle sind zufrieden und erleichtert, dass der Start geklappt hat.
Erleichterung auch im Zeiss-Großplanetarium
Die Rakete hat abgehoben
Alexander Gerst ist zu einer sechsmonatigen Mission auf der Internationalen Raumstation (ISS) ins All aufgebrochen. Gerst startete am Mittwoch gemeinsam mit einem Russen und einer US-Amerikanerin mit einer Sojus-Rakete vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan. Am Freitag soll die Crew an der ISS ankommen.
Nun wird es still - alle warten auf den Start
Der Blick im Zeiss-Großplanetarium
Noch etwa fünf Minuten bis zum Start
Der Schlüssel der Rakete steht auf Start.
Mit dieser Rakete geht es gleich los
Noch 20 Minuten - die Crew ist bereit
ESA hat Livestream gestartet
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