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Arbeiter montieren am 23. Dezember 2025 in Paris, wenige Wochen nachdem Diebe mit einem Möbelaufzug in den Louvre eingebrochen waren, eiserne Fenstergitter an den Fenstern.

© AFP/Dimitar Dilkoff

Louvre verstärkt Sicherheit: Gitter schützen jetzt das Fenster des 88-Millionen-Euro-Einbruchs

Nach dem Einbruch im Pariser Louvre-Museum schützt nun ein Fenstergitter das betroffene Fenster. Auch ein neuer Polizeiposten soll für mehr Sicherheit sorgen.

Stand:

Gut zwei Monate nach dem spektakulären Einbruch im Pariser Louvre-Museum ist das Fenster, durch das die Täter in das Gebäude gelangten, nun durch Gitter geschützt. Die Arbeiten endeten am Dienstag. Durch den Diebstahl waren zahlreiche Missstände des Museums bekannt geworden.

Zum Einbau des Fenstergitters nutzten die Arbeiter Lastenaufzüge – ein Bild, das an den spektakulären Einbruch vom 19. Oktober erinnerte. Damals waren die Täter ebenfalls über einen Lastenaufzug auf einen Balkon in der ersten Etage gelangt und anschließend durch das Fenster eingestiegen.

Vier Täter sitzen in Untersuchungshaft

Die Täter erbeuteten Kronjuwelen im Materialwert von etwa 88 Millionen Euro. Experten schließen nicht aus, dass die Edelsteine herausgebrochen und das Gold eingeschmolzen wurde – nach Medienberichten enthielten die Schmuckstücke 8500 Diamanten, 200 Perlen sowie dutzende Smaragde und Rubine. Die vier Täter sitzen inzwischen in Untersuchungshaft, ob sie Hintermänner hatten, ist noch unklar.

Eine halbe Minute hätte einem Expertenbericht zufolge ausgereicht, um die Einbrecher noch am Tatort zu fassen: Die Tat war zwar von einer Überwachungskamera gefilmt worden, die Bilder waren aber nicht live ausgewertet worden, wie sich später herausstellte. Am Freitag soll nun ein mobiler Polizeiposten im Louvre eröffnet werden.

Das Museum geriet zuletzt auch wegen eines Wasserschadens in die Schlagzeilen, bei dem hunderte historische Dokumente beschädigt wurden. Aus Protest gegen Mittelkürzungen und ihre Arbeitsbedingungen hatten die Louvre-Beschäftigten vergangene Woche zwei Tage gestreikt. (AFP)

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