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Zwei Unfallwagen werden am späten Abend auf der Autobahn 5 zwischen Achern und Appenweier durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Infolge von heftigem Regen und Hagel sind auf der A5 im Westen Baden-Württembergs bei 13 Unfällen 7 Menschen leicht verletzt worden.

© dpa/Marius Bulling

Massenkarambolage mit neun Verletzten in NRW: Hagel und heftiger Regen sorgen für mehrere Autobahn-Unfälle

Hagel, Regen, Schneeregen: Das Wetter in Deutschland kühlt sich deutlich ab und die Witterung sorgt auf den Autobahnen im Land für mehrere teils heftige Unfälle mit Verletzten.

Bei Hagel und heftigem Regen hat es in mehreren Teilen Deutschlands Unfälle mit zahlreichen Verletzten gegeben. Sowohl auf der Autobahn 2 in Nordrhein-Westfalen als auch auf der A5 in Baden-Württemberg waren mehrere Fahrzeuge in die Unfälle verwickelt, wie Polizeisprecher am Donnerstagmorgen berichteten. In Bayern führte Schneeregen in der Nacht zu Donnerstag zudem zu vier Unfällen auf der A9 bei Ingolstadt - verletzt wurde dabei laut Polizei allerdings niemand.

Auf der A2 in Nordrhein-Westfalen gab es eine Massenkarambolage mit neun Verletzten. Ein 29-Jähriger wurde dabei der Polizei zufolge lebensgefährlich verletzt. Er sei am Mittwochabend mit seinem Auto für die Wetterlage zu schnell unterwegs gewesen, hieß es. Zwischen Oelde und Herzebrock-Clarholz sei er auf einen anderen Wagen aufgefahren und es sei zu weiteren Kollisionen gekommen. Insgesamt waren nach Angaben des Sprechers 14 Fahrzeuge in den Unfall verwickelt.

Wie schwer die acht weiteren Menschen verletzt wurden, war demnach zunächst nicht bekannt. Der Autobahnabschnitt war bis zum frühen Donnerstagmorgen um etwa 4.30 Uhr voll gesperrt.

Im Westen Baden-Württembergs wurden auf der A5 infolge von starkem Regen, Hagel, Graupel sowie eisigen Fahrbahnen bei 13 Unfällen sieben Menschen leicht verletzt. Insgesamt waren bei den Unfällen bei Rastatt, Appenweier und Ettenheim von Mittwochabend bis in die frühen Morgenstunden am Donnerstag 20 Fahrzeuge mit 30 Insassen beteiligt. Es kam sowohl zu Zusammenstößen mehrerer Fahrzeuge als auch zu Unfällen mit nur einem beteiligten Auto.

Der Sachschaden belaufe sich auf etwa 230.000 Euro, teilte die Polizei mit. Die A5 bei Appenweier war nach den Unfällen in Richtung Süden zeitweise komplett gesperrt, am Donnerstagmorgen war sie jedoch den Angaben nach wieder freigegeben.

Laut dem Deutschen Wetterdienst gibt es am Donnerstag in der Südhälfte Deutschlands erneut kurze Gewitter mit Graupel. Und auch im Nordosten seien vereinzelte kurze Graupelgewitter nicht ausgeschlossen. Im mittleren und höheren Bergland kann es demnach zudem vor allem nachts und morgens Schnee und Glätte geben - und an den Alpen teils anhaltende Schneefälle. (dpa)

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