zum Hauptinhalt
Ein Mann wird in Sicherheit gebracht, nachdem Tropensturm "Manuel" sein Haus wegspülte.

© AFP

Mexiko: Mehrere Tote nach Tropensturm

Mexiko zwischen den Stürmen: Neun Menschen wurden durch Hurrikan "Manuel" getötet, der über die Westküste des Landes hinweg fegte. Und nun folgt Hurrikan "Ingrid" von Osten.

Während der Osten Mexikos sich auf die Ankunft des Hurrikans „Ingrid“ vorbereitete, sind im Westen des Landes mindestens neun Menschen durch einen weiteren Sturm ums Leben gekommen. Der Tropensturm „Manuel“ löste am Wochenende Überschwemmungen und Erdrutsche im südwestlichen Bundesstaat Guerrero an der Pazifikküste aus. Nach Angaben der Behörden vom Sonntag starben sechs Insassen eines Kleintransporters, als der Fahrer bei schlechter Sicht auf der regennassen Straße die Kontrolle verlor. Bei Erdrutschen kamen demnach drei Menschen ums Leben. Der Hafen von Acapulco wurde für die Schifffahrt gesperrt. Die Behörden warnten Urlauber, an den Strand zu gehen. Zwei Segler wurden als vermisst gemeldet. Nach Angaben des Zivilschutzes von Guerrero wurden mindestens ein Dutzend Häuser in zwei Städten in der Region Costa Chica durch Hochwasser beschädigt. 50 weitere Häuser stünden in Gefahr, durch Überschwemmungen und Erdrutsche weggeschwemmt zu werden. „Manuel“ bewegte sich nahezu parallel zur Südwestküste.

Über den Golf von Mexiko zog „Ingrid“ weiter mit Hurrikanstärke in Richtung der mexikanischen Ostküste. Die Behörden hatten dort bereits mehr als 6000 Menschen in Sicherheit gebracht, nachdem zwei Flüsse über die Ufer getreten waren. Im Bundesstaats Veracruz wurden mindestens 20 Brücken durch die Wassermassen beschädigt und mehr als 70 Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten. Es galt die höchste Alarmstufe.

AFP

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false