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Panorama: Mel Gibson bereut seine Ausfälle

Berichte über antisemitische Sprüche

Los Angeles - Der amerikanische Schauspieler und Regisseur Mel Gibson hat sich nach einer Trunkenheitsfahrt und der anschließenden Festnahme durch die Polizei reuig gezeigt. „Ich handelte wie eine Person vollkommen außer Kontrolle“, schrieb Gibson in einer Erklärung, die der Celebrity-Fernsehshow „Access Hollywood“ vorlag. Er habe während seines gesamten Erwachsenenlebens gegen den Alkoholismus gekämpft. Er bedaure seinen Rückfall zutiefst. Der 50-jährige bekennende Katholik entschuldigte sich zugleich für „verachtenswerte“ Äußerungen während seiner Festnahme. Weder Gibson noch die Polizei machten Angaben über die Art der Bemerkungen. Allerdings berichtet die „Washington Post“ unter Berufung auf Polizisten, dass es sich um teilweise antisemitische Äußerungen gehandelt habe. Gibson habe unter anderem behauptet, die Juden seien für alle Kriege der Welt verantwortlich. Die Internetseite „www.tmz.com“, die sich auf bekannte Persönlichkeiten spezialisiert hat, stellte einen Bericht des festnehmenden Polizisten ins Netz. Darin heißt es, Gibson habe antisemitische Sprüche geäußert.

Gibsons Film „Die Passion Christi“ war von Kritikern und jüdischen Organisationen vorgehalten worden, er sei latent antisemitisch. Gibson war in der Nacht zu Freitag auf dem Pazifik-Highway in Malibu wegen Trunkenheit am Steuer festgenommen worden. Er kam gegen eine Kaution von 5000 Dollar wieder auf freien Fuß. AFP

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