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Ein Rettungshubschrauber der Gendarmerie in den französischen Alpen.

© Peter Kneffel/dpa

Französische Alpen: Mindestens vier Tote bei Lawinenunglück

In Frankreich suchen Retter nach einem schweren Lawinenunglück mit Hunden nach Überlebenden. Mindestens vier Menschen haben es nicht überlebt. Das Lawinenrisiko war mit 3 von 5 angegeben.

Bei einem Lawinenunglück in den französischen Alpen sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Insgesamt wurden im Skigebiet von Tignes in Savoyen neun Menschen von den Schneemassen verschüttet, wie die Rettungskräfte am Montag mitteilten. Nach ihren Angaben könnte die Zahl der Todesopfer noch steigen. Die Retter suchten am Nachmittag mit Hundestaffeln nach Überlebenden. Die Polizei erklärte, fünf Menschen seien immer noch unter einer großen Menge Schnee eingeschlossen. Ihre Überlebenschancen seien nicht sehr groß.

Seit Saisonbeginn 13 Lawinenunglücke, drei Menschen starben

Das Unglück ereignete sich auf rund 2100 Metern Höhe außerhalb der markierten Pisten. Die Lawine von rund 400 Metern Breite wurde nach Einschätzung der Rettungskräfte von einer Schneeplatte ausgelöst, die offenbar durch eine Gruppe von Skifahrern in Bewegung geraten war. Das Skizentrum von Tignes gab das Lawinenrisiko am Montag mit 3 von 5 an. Wegen der französischen Winterferien gibt es in den Skigebieten derzeit viele Gäste. Seit Saisonbeginn hat es in den französischen Alpen und Pyrenäen 13 Lawinenunglücke gegeben, bei denen drei Menschen starben. In der vergangenen Saison wurden 45 Unfälle mit insgesamt 21 Toten gezählt. (AFP)

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