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Rettungskräfte in Ancona retten Menschen auf ein Boot.

© REUTERS / Vigili Del Fuoco/REUTERS

Update

Nach heftigen Regenfällen in Ancona: Mindestens sieben Tote in Italien nach Überschwemmungen

Bereits am Donnerstag hatte der Katastrophenschutz vor Überschwemmungen gewarnt. Der Präsident der Region sprach von einer „sehr ernsten meteorologischen Krise“.

Mindestens sieben Menschen sind nach Behördenangaben bei heftigen Regenfällen und Überschwemmungen an der italienischen Adriaküste ums Leben gekommen.

Zudem wurden in der Region Marken drei weitere Menschen vermisst, darunter auch ein Kind, wie die Nachrichtenagentur Ansa in der Nacht zum Freitag unter Berufung berichtete. Die Regierung der Provinz Ancona erklärte, die Überschwemmungen seien eine Folge der anhaltenden Regenfälle vom Nachmittag.

In mehreren Teilen Anconas fielen Strom und Telefonverbindungen aus, in den besonders betroffenen Orten blieben die Schulen geschlossen. Laut dem „Corriere della Sera“ fielen am Donnerstagabend binnen zwei Stunden 400 Millimeter Regen, soviel wie normalerweise in sechs Monaten. 

Der Präsident der Marken, Francesco Acquaroli, schrieb auf Facebook, die „sehr ernste meteorologische Krise“ in der Region gebe Anlass zu äußerster Besorgnis.

Der Katastrophenschutz hatte am Donnerstag die Bewohner des Küstenortes Senigallia nördlich von Ancona aufgerufen, angesichts der Überschwemmungen höher gelegene Gebiete aufzusuchen. (dpa)

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