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Menschen nehmen am 19. November an einer Mahnwache vor dem Mailänder Dom für eine 22-jährige Frau teil, deren Leiche am Samstag (18.11.2023) in Norditalien in einer Schlucht gefunden worden war.

© dpa/Marco Ottico

Nach Mord an 22-jähriger Studentin: Mutmaßlicher Mörder wird nach Italien ausgeliefert

Dem Italiener wird vorgeworfen, seine Ex-Freundin umgebracht zu haben. Am Wochenende war er in der Nähe von Leipzig festgenommen worden. Nun wird er in seiner Heimat vor Gericht gestellt.

Der mutmaßliche Mörder einer 22-jährigen Studentin wird nach Italien ausgeliefert. Das Oberlandesgericht im sachsen-anhaltischen Naumburg teilte am Mittwoch mit, die Auslieferungshaft gegen den 21 Jahre alten Italiener angeordnet zu haben. Der Mann war am Wochenende in der Nähe von Leipzig festgenommen worden und sitzt derzeit in Halle (Saale) in Haft.

Der mutmaßliche Täter habe sich mit der vereinfachten Auslieferung einverstanden erklärt, teilte das Gericht mit. Er bleibe bis zur Übergabe an die italienischen Behörden weiter inhaftiert. Wann die Auslieferung erfolgen soll, war zunächst nicht klar. Italien hatte am Dienstag die Auslieferung des Mannes beantragt.

Dem 21-Jährigen wird vorgeworfen, seine Ex-Freundin in Italien derart körperlich misshandelt zu haben, dass die junge Frau starb. Ihre Leiche wurde in einer Schlucht im Norden Italiens gefunden. Der Fall sorgt in Italien seit mehr als einer Woche für Schlagzeilen. Inzwischen hat sich daraus eine grundsätzliche Debatte entwickelt, wie Frauen vor Beziehungstaten besser geschützt werden können. (dpa)

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