Panorama: Österreich: Brand in Autobahntunnel
Bei einem Feuer nach einem Verkehrsunfall sind am Montag in einem österreichischen Autobahntunnel fünf Menschen ums Leben gekommen, darunter zwei Kinder. Zwei Autos waren in der Mitte des 8,3 Kilometer langen, einröhrigen Gleinalmtunnels auf der Pyhrnautobahn im Bundesland Steiermark zusammengestoßen und in Brand geraten.
Bei einem Feuer nach einem Verkehrsunfall sind am Montag in einem österreichischen Autobahntunnel fünf Menschen ums Leben gekommen, darunter zwei Kinder. Zwei Autos waren in der Mitte des 8,3 Kilometer langen, einröhrigen Gleinalmtunnels auf der Pyhrnautobahn im Bundesland Steiermark zusammengestoßen und in Brand geraten.
Zunächst waren ein Erwachsener und drei Kinder von der Feuerwehr verletzt aus dem Tunnel geborgen worden. Sie erlitten Rauchgasvergiftungen und Knochenbrüche, befanden sich jedoch nach österreichischen Medienberichten nicht in Lebensgefahr.
Die Toten hätten sich alle in einem Auto befunden und seien bis zur Unkenntlichkeit verbrannt, berichteten die Feuerwehr, die nach eigenen Angaben den Brand etwa eine Stunde nach dem Unfall gelöscht hatte. Die Identität der Opfer war zunächst nicht bekannt. Der Tunnel soll noch am Montagabend wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Bei einem ähnlichen Unfall im ebenfalls einröhrigen Tauerntunnel waren im Mai 1999 zwölf Menschen getötet und dutzende verletzt worden. Bei einem anschließend durchgeführten internationalen Tunneltest war der Gleinalmtunnel nach Angaben der österreichischen Nachrichtenagentur APA als "bedenklich" bezeichnet worden.