
© dpa/Klaus-Dietmar Gabbert
Rassistischer Vorfall in Magdeburg: Autofahrer beleidigt Migranten und fährt Kind an
Weil er auf einem Parkplatz zu schnell fuhr und darauf hingewiesen wurde, soll ein Mann in Magdeburg mehrere Menschen fremdenfeindlich beleidigt haben. Ein dreijähriges Kind wurde leicht verletzt.
Stand:
Ein Autofahrer soll am Montagabend in Magdeburg eine Gruppe von Migranten fremdenfeindlich beleidigt und ein Kind angefahren haben. Das teilte die Polizei am Mittwoch mit.
Demnach hat der 61-Jährige laut Zeugenaussagen einen Parkplatz mit überhöhter Geschwindigkeit befahren. Zu diesem Zeitpunkt hielten sich dort den Angaben zufolge mehrere Familien mit Migrationshintergrund auf.
Diese hätten den Autofahrer auf das augenscheinlich zu schnelle Tempo hingewiesen. Bei einem anschließenden Wortgefecht soll sich der Mann fremdenfeindlich geäußert haben.
Danach setzte er laut Polizei seine Fahrt fort. Dabei soll er ein dreijähriges Kind berührt haben, das plötzlich in die unmittelbare Nähe seines Fahrzeugs gelangt sei.
Das Kind sei gestürzt und habe leichte Abschürfverletzungen erlitten. Der Staatsschutz habe die Ermittlungen übernommen. (epd)
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: