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Das norwegische Schiff "Ocean Viking".

© Anthony Jean/SOS Mediterranee/dpa

Schlauchboot in Seenot geraten: „Ocean Viking“ rettet mehr als 100 Menschen vor Libyens Küste

Gut 60 Kilometer vor Libyen hat das Schiff Menschen von einem in Not geratenen Schlauchboot gerettet. Das Boot war völlig überfüllt.

Das Rettungsschiff "Ocean Viking" hat bei einem Einsatz vor der Küste Libyens erneut mehr als hundert Menschen aufgenommen. Insgesamt 106 Menschen seien am Samstag gut 60 Kilometer vor der libyschen Küste von einem in Seenot geratenen Schlauchboot gerettet worden, erklärte die Organisation SOS Méditerranée. Auf dem völlig überfüllten Boot befanden sich demnach Männer, Frauen und Kinder.

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Das Schiff „Ocean Viking“ hatte im Februar rund 420 aus Seenot gerettete Bootsmigranten auf die italienische Mittelmeerinsel Sizilien gebracht. Das Bürgerkriegsland Libyen ist ein zentrales Transitgebiet für Migranten aus vielen Ländern auf ihrem Weg nach Europa. Die Fahrten in kleinen Booten übers Mittelmeer gelten als gefährlich.

Die privaten Rettungsaktionen sind politisch umstritten. Meist werden die Geretteten zunächst nach Italien gebracht. Manchmal bekommen die Hilfsschiffe auch die Genehmigung, in Malta anzulegen. Libyens Küstenwache bringt zudem viele Bootsmigranten zurück in das nordafrikanische Land. (AFP)

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