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Ein Sicherheitsbeamter und ein bewaffneter Mann wurden bei einem Schusswechsel vor dem US-Konsulat in Dschidda getötet.

© AFP/Uncredited

Schüsse vor US-Konsulat: Wachmann und Angreifer im saudi-arabischen Dschidda getötet

Ein Mann hat vor dem US-Konsulat im saudi-arabischen Dschidda eine Waffe gezogen. Es ist nicht das erste Mal, dass das Gebäude Ziel von Angriffen wurde.

Stand:

Bei Schüssen vor dem US-Konsulat in der saudi-arabischen Stadt Dschidda sind eine Sicherheitskraft und der Schütze getötet worden.

Zu dem Vorfall sei es am Mittwochabend gekommen, als ein Mann mit einer Waffe vor dem Konsulat aus dem Auto gestiegen sei, zitierte die staatliche saudi-arabische Presseagentur SPA einen Polizeisprecher. „Die Sicherheitskräfte reagierten (...), was zu einem Schusswechsel führte, bei dem der Angreifer getötet wurde.“ Die Behörden ermittelten zu den Hintergründen des Vorfalls, hieß es weiter.

Ein nepalesischer Angestellter des privaten Sicherheitsdienstes des Konsulats wurde demnach verletzt und verstarb später. Das Konsulat sei abgeriegelt worden, erklärte das US-Außenministerium in Washington. Es seien keine US-Bürger ums Leben gekommen. Den Angehörigen der nepalesischen Sicherheitskraft sprach das Ministerium sein Beileid aus.

2016 sprengte sich ein Attentäter in die Luft

Das US-Konsulat in der Küstenstadt Dschidda war schon zuvor Ziel von Angriffen gewesen. Am 4. Juli 2016 hatte sich dort ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt. Bei einem weiteren Angriff im Dezember 2004 waren fünf Menschen getötet worden.

Dschidda liegt nur etwa 70 Kilometer entfernt von der heiligen Stadt Mekka. In der Nähe von Mekka nahmen am Mittwoch, am letzten Tag der islamischen Pilgerfahrt Hadsch, hunderttausende Gläubige am Ritual der symbolischen Steinigung des Teufels teil. (AFP/dpa)

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