
© Gerry Broome/AP/dpa
Seebeben vor Nordkalifornien: Tsunami-Warnung an US-Westküste aufgehoben
Ein starkes Erdbeben hat die Küstenregion Nordkaliforniens erschüttert. Das Epizentrum lag etwa 100 Kilometer westlich der Stadt Ferndale.
Stand:
Vor der Küste des US-Bundesstaats Kalifornien hat sich am Donnerstag ein schweres Erdbeben ereignet, das kurzzeitig eine Tsunami-Warnung ausgelöst hatte.
Wie die US-Behörde USGS mitteilte, wurde das Beben mit einer Stärke von 7 in zehn Kilometern Tiefe im Pazifik registriert, rund hundert Kilometer von dem Küstenort Ferndale entfernt. Die Tsunami-Warnung betraf einen großen Teil der Küste nördlich von San Francisco.
In sozialen Netzwerken berichteten Menschen aus Nordkalifornien, sie hätten das Beben gespürt. Es gab zunächst keine Berichte über Schäden.
Sie sind in Gefahr. Entfernen Sie sich von den Küstengewässern.
Warnung auf Smartphones
Der „San Francisco Chronicle“ berichtete, die Menschen in Nordkalifornien hätten Warnungen auf ihren Smartphones erhalten. Darin seien sie aufgefordert worden, sofort höheres Gelände aufzusuchen.
„Eine Reihe von starken Wellen und starken Strömungen kann die Küsten in Ihrer Nähe treffen“, hieß es dem Bericht zufolge in der Warnmeldung. „Sie sind in Gefahr. Entfernen Sie sich von den Küstengewässern.“
An der US-Westküste treffen mehrere tektonische Platten aufeinander, so dass Beben keine Seltenheit sind. Beim Northridge-Erdbeben in der Region Los Angeles wurden 1994 etwa 60 Menschen getötet und tausende verletzt. Beim Erdbeben von San Francisco im Jahr 1906 kamen mehr als 3000 Menschen ums Leben. (Tsp/AFP/dpa)
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