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ISS: Sojuskapsel in der Steppe gelandet

Nach eineinhalb Wochen im All ist der US-Weltraumtourist Charles Simonyi wieder sicher auf der Erde gelandet. Die Sojus-Kapsel mit dem aus Ungarn stammenden Software-Entwickler schlug heute pünktlich in der kasachischen Steppe auf.

"Die Operation verlief nach Plan. Jetzt fliegen Hubschrauber und Sucheinheiten zum Ort der Landung", sagte ein Sprecher der Flugleitung. Die Ankunft war wegen Überschwemmungen im Zielgebiet um einen Tag verschoben worden.

Gemeinsam mit Simonyi (60) an Bord waren die Mitglieder der 18. ISS-Langzeitbesatzung, der russische Kosmonaut Juri Lontschakow und US-Astronaut Michael Fincke. Sie hatten sich sechs Monate im All befunden, um wissenschaftliche Experimente durchzuführen.

Simonyi hielt sich seit dem 28. März im All auf. Für ihn war es zwei Jahre nach seinem Jungfernflug der zweite Aufenthalt in der Raumstation. Für das Vergnügen zahlte der Weltraumtourist nach eigenen Angaben 35 Millionen US-Dollar, etwa zehn Millionen Dollar mehr als für seine Reise 2007. (cl/dpa)

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