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Sturmschäden im niederländischen Zierikzee in Zeeland, die am 27.06.2022 durch einen Tornado verursacht wurden.

© Sergey Bobok/AFP

Sturm in Zeeland: Tornado in den Niederlanden fordert ein Todesopfer

Im Urlaubsort Zierikzee hinterließ ein Tornado eine Spur der Verwüstung. Bei dem Sturm sollen mindestens zehn Personen verletzt worden sein.

Ein Tornado hat im Südwesten der Niederlande einen Menschen das Leben gekostet. Die Einsatzkräfte seien noch dabei, die genaue Opferzahl zu prüfen, hieß es von den Behörden der Provinz Zeeland.

Mindestens zehn Menschen seien verletzt worden, teilten die Einsatzkräfte mit. Über ihren Zustand wurde vorerst nichts mitgeteilt.

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Meteorologen sprachen von einem schwachen Tornado. Er hinterließ nach Angaben der Behörden eine Spur der Verwüstung in dem auch bei deutschen Touristen beliebten Urlaubsort an der Nordsee.

Gegen 13 Uhr raste der Sturm über die Stadt in der Provinz Zeeland. Auf Videos und Fotos in den sozialen Netzwerken ist die Verwüstung zu sehen.

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„Der Schaden ist in manchen Straßen von Zierikzee beträchtlich“, teilten die Rettungsdienste weiter mit. Der Wirbelsturm habe nicht nur Bäume entwurzelt, sondern auch die Dächer mehrerer Häuser abgedeckt. Bei einem Haus stürzte den Angaben zufolge die Front ein. Der öffentlich-rechtliche niederländische Sender NOS berichtete, der Tornado habe auch ein Kirchendach abgedeckt und Trampoline durch die Luft gewirbelt.

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Die Rettungskräfte riefen dazu auf, sich von dem betroffenen Gebiet fernzuhalten, um die Einsätze von Polizei und Feuerwehr nicht zu behindern. Außerdem drohe Gefahr durch herabstürzende Dachziegel und Äste.

Die Niederlande erleben im Schnitt mehrere Tornados pro Jahr. Der jüngste vorherige Wirbelsturm mit tödlichen Folgen liegt laut NOS aber bereits Jahrzehnte zurück. Er ereignete sich demnach im Jahr 1992. (dpa, AFP)

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