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Das Blaulicht eines Streifenwagens der Polizei leuchtet. (Symboldbild)

© dpa/Stefan Puchner

Update

Sturz in 28 Meter tiefen Schacht: Drei Jugendliche in Rheinland-Pfalz schwer verletzt

Drei Jugendliche sind im Wald unterwegs – und fallen alle drei in einen mehr als 20 Meter tiefen Schacht. Sie wurden von der Bergwache gerettet. Die Polizei Koblenz gab am Montagnachmittag weitere Details zum Unglück bekannt.

Stand:

Bei einem Sturz in einen mehr als zwanzig Meter tiefen Schacht sind drei junge Männer in Mendig in Rheinland-Pfalz schwer verletzt worden. Nach offiziellen Informationen wurden sie von der Bergwache gerettet und von der Luftrettung in Krankenhäuser gebracht. Auch die Feuerwehr war an dem Einsatz beteiligt.

Einer der drei Jugendlichen sei schwerst verletzt. Laut SWR soll sich das Unglück in einem Wald ereignet haben. Zur Identität der Opfer wollte die Polizei zum Schutz der Persönlichkeitsrechte zunächst keine weiteren Angaben machen.

Wie die Polizei Koblenz jedoch mitteilte, war das Trio im Alter von 16, 17 und 19 Jahren am Sonntagabend gegen 19.00 Uhr zu schnell auf Motorrädern unterwegs. Polizisten in einem Streifenwagen forderten sie auf, anzuhalten, was sie aber den Angaben zufolge ignorierten. Stattdessen hätten sie die Motorräder an einem Waldrand zurückgelassen und seien zu Fuß geflohen. Die Polizei konnte sie zunächst nicht finden. Eines der beiden Motorräder sei im polizeilichen Fahndungssystem als gestohlen gemeldet gewesen.

Etwa zehn Minuten später setzten die Jugendlichen schließlich selbst einen Notruf ab, weil sie in den Schacht gestürzt waren

Ein Anwohner teilte den Einsatzkräften mit, wo sich der Unglücksort vermutlich befindet. Daraufhin habe man die Verletzten entdeckt. Polizeisprecher Jürgen Fachinger sagte, dass der Schacht nach erstem Kenntnisstand der Polizei umzäunt war. (dpa)

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