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Tschechien: "Todespfleger" droht lebenslange Haft

Die tschechischen Justizbehörden wollen einen "Todespfleger", der in einem Krankenhaus sieben Patienten getötet und zehn weitere Tötungen versucht haben soll, lebenslang einsperren.

Prag - Der 30-jährige Petr Zelenka habe seine umfassenden medizinischen Kenntnisse ausgenutzt, um seine Verbrechen zu begehen, sagte der zuständige Ermittler Milan Junta. Die von dem 30-Jährigen getöteten Patienten seien nicht etwa sterbenskrank und an der Schwelle des Todes gewesen. Es habe sich vielmehr um Patienten gehandelt, die an Krankheiten wie Blutvergiftung oder Lungenentzündung litten und gute Chancen auf Heilung hatten, sagte ein Vertreter des Krankenhauses in Havlickuv Brod, wo Zelenka die Morde begangen haben soll.

Den Ermittlungen zufolge verabreichte der am Sonntagabend inhaftierte Krankenpfleger seinen Opfern tödliche Dosen von Blut-Verdünnungsmitteln, was zu massiven Blutungen führte. (tso/AFP)

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