
© AFP/Yonhap
Trümmer fallen 200 Meter in die Tiefe: Mindestens vier Bauarbeiter sterben bei Brückeneinsturz in Südkorea
Südlich der südkoreanischen Hauptstadt Seoul ist eine Autobahnbrücke auf einer Baustelle eingestürzt. Vier Bauarbeiter starben, mehrere wurden schwer verletzt. Die Ursache ist noch unklar.
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Beim Einsturz einer Brücke auf einer Baustelle für eine Autobahn in Südkorea sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Weitere sechs Personen seien bei dem Unglück nahe Anseong, etwa 65 Kilometer südlich der Hauptstadt Seoul, verletzt worden, fünf von ihnen schwer, berichtete Südkoreas amtliche Nachrichtenagentur Yonhap.
Bei den Opfern handelt es sich allesamt um Bauarbeiter, die während des Unglücks nach ersten Erkenntnissen mit Baukränen die Brückenteile auf den jeweiligen Pfeilern miteinander verbinden wollten. Unter den Todesopfern seien zwei Südkoreaner und zwei chinesische Staatsbürger, teilte das Innenministerium mit. Die Verletzten würden derzeit im Krankenhaus behandelt, teilte die Feuerwehr mit.
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Zunächst hatte die Feuerwehr von mindestens zwei Toten und insgesamt sieben Verletzten bei dem Unglück in Anseong gesprochen. Der Brückeneinsturz hatte sich demnach am Dienstag gegen 09.50 Uhr Ortszeit (01.50 Uhr MEZ) ereignet.
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Südkoreanische Medien verbreiteten dramatische Aufnahmen, auf denen zu sehen sein soll, wie ein Teil der Brücke in nur wenigen Sekunden auf der Autobahnbaustelle einstürzt und eine große Rauchwolke aufsteigt. Laut Medienberichten sind die Trümmer teilweise über 200 Meter in die Tiefe gerissen worden.
Südkoreas Interimspräsident Choi Sang Mok wies die Rettungskräfte an, alle verfügbaren Mittel und Kräfte für den Rettungseinsatz zu mobilisieren. Der genaue Grund für den Einsturz ist bislang nicht bekannt.
Der Hauptbauunternehmer auf der Baustelle, Hyundai Engineering, bat um Entschuldigung für das Unglück. In einer Erklärung versicherte das Unternehmen zudem, es arbeite „aktiv mit den zuständigen Behörden zusammen“, um die Unglücksursache zu klären. (dpa/AFP)
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