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Panorama: Tunnel-Inferno: Kaprun: Helfer bergen alle 155 Opfer

Vier Tage nach der Brandkatastrophe am österreichischen Kitzsteinhorn hat die Einsatzleitung am Mittwoch den Abschluss der Bergungsarbeiten bekannt gegeben. Während Kritik an der Seilbahnaufsicht in Österreich laut wurde, gingen die Ermittlungen zur Unglücksursache ohne greifbare Ergebnisse weiter.

Vier Tage nach der Brandkatastrophe am österreichischen Kitzsteinhorn hat die Einsatzleitung am Mittwoch den Abschluss der Bergungsarbeiten bekannt gegeben. Während Kritik an der Seilbahnaufsicht in Österreich laut wurde, gingen die Ermittlungen zur Unglücksursache ohne greifbare Ergebnisse weiter. Gleichzeitig kündigte die Versicherung der Gletscherbahn an, sie könne bis zu 50 Millionen Mark zur Erfüllung von Schadenersatzansprüchen bereitstellen. 154 Leichen seien aus dem Unglückstunnel und der ausgebrannten Gletscherbahn geborgen worden, berichtete die Einsatzleitung am Mittwochmittag in Kaprun am Fuße des Berges. Ein weiteres Opfer sollte noch am selben Tag nach Salzburg in die Gerichtsmedizin gebracht werden. Die bisher mit 156 angegebene Zahl der Toten habe sich um eine Person verringert, weil sich der Fall eines als vermisst geltenden US-Bürgers geklärt habe, sagte der Salzburger Kripo-Chef Franz Lang. Im Tunnel arbeiteten zehn technische Experten, die zum Teil aus dem Ausland stammen, an der Erforschung der Unglücksursachen.

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