
© Reuters/West Asia News Agency/Iranian Red Crescent Society
Unglück in Kohlemine: Iran meldet mindestens 51 Tote und viele Verletzte nach Gasexplosion
Ein Gasleck soll das Unglück im Iran ausgelöst haben. Etliche Arbeiter befinden sich offenbar in einem kritischen Zustand.
Stand:
Bei einer Gasexplosion in einem Kohlebergwerk im Nordostiran sind mindestens 51 Arbeiter ums Leben gekommen. Die Explosion, verursacht durch ein Gasleck, ereignete sich im Kohlebergwerk in der Stadt Tabas. Bei dem Unglück seien 20 weitere Arbeiter verletzt worden, einige von ihnen befinden sich in einem kritischen Zustand, so die hiesigen Behörden laut Staatssender IRIB.
Ursache des Unglücks in der Provinz Süd-Chorasan am Samstagabend sei eine Methangas-Explosion in den Blocks B und C der Kohlemine, die vom Unternehmen Madanjoo betrieben wird, gewesen. 76 Prozent der Kohle des Irans komme aus dieser Region, sagte der Gouverneur von Süd-Chorasan, Ali Akbar Rahimi, dem staatlichen Fernsehen.
Nach Angaben der staaltlichen Nachrichtenagntur Irna behinderte angesammeltes Gas die Rettungs- und Sucharbeiten in der Tabas-Kohlegrube.
Nach Behördenangaben wurde ein Ermittlungsverfahren zur Unglücksursache eingeleitet. Die „Fahrlässigkeit und die Fehler“ der Verantwortlichen würden untersucht, sagte Staatsanwalt Ali Nesaei der Nachrichtenagentur Irna. (dpa, Reuters, AFP)
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