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Türkei: Vier Tote bei Explosion in Urlaubsort

Bei einer Explosion in Manavgat im Süden der Türkei sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen; 25 weitere Menschen wurden verletzt. Über die Ursache der Detonation war zunächst nichts bekannt.

Ankara - Die Detonation habe sich am späten Sonntagnachmittag am Wasserfall von Manavgat ereignet, einem der beliebtesten Touristenziele des Landes, wie der Bürgermeister des Ortes, Zeynel Senol, der Nachrichtenagentur Anadolu sagte. Senol sagte, möglicherweise sei die Detonation durch einen Gasbehälter ausgelöst worden.

Der Nachrichtensender CNN-Türk berichtete ohne Quellenangabe von vier Toten. Bei der Explosion seien neben zwei Türken auch ein Norweger und ein Ukrainer ums Leben gekommen. Ob auch Deutsche unter den Opfern waren, war zunächst unklar. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes sagte am Abend in Berlin, ein Mitarbeiter des Generalkonsulats sei vor Ort, um die Lage zu klären.

Der Wasserfall von Manavgat liegt rund 70 Kilomter östlich von dem berühmten Badeort Antalya. In den vergangenen Jahren waren Touristenattraktionen mehrfach Ziel von Terroranschlägen geworden. Erst am 15. Juni waren bei einem Bombenattentat in der Altstadt von Istanbul vier Menschen verletzt worden. Zu der Tat bekannte sich die radikale Kurdengruppe TAK. (tso/AFP)

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