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Ein Bild des vermissten britischen Mädchens Madeleine McCann, das aus dem Strandort Praia da Luz in der Algarve verschwunden ist.

© dpa/Steven Governo

Vor Landgericht Braunschweig: Strafprozess gegen deutschen Verdächtigen im Fall Maddie startet im Februar

Ab dem 16. Februar soll dem Verdächtigen wegen schwerer Vergewaltigung und sexuellen Missbrauchs der Prozess gemacht werden. Der Mann steht unter Verdacht, Maddie ermordet zu haben.

Der Prozess wegen schwerer Vergewaltigung und sexuellen Missbrauchs gegen den auch im Fall Maddie verdächtigen Deutschen beginnt im Februar. Auftakt für das Verfahren gegen den 46-Jährigen ist am 16. Februar, wie das Landgericht Braunschweig am Donnerstag mitteilte.

Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hatte den Mann im Oktober 2022 angeklagt. Ihm werden drei Fälle schwerer Vergewaltigung und zwei Fälle des sexuellen Missbrauchs von Kindern vorgeworfen. Die Taten soll er zwischen Ende Dezember 2000 und Juni 2017 in Portugal begangen haben, wo im Mai 2007 die damals dreijährige Britin Madeleine McCann aus einer Apartmentanlage verschwand.

Der Mann steht im Fall Maddie unter Mordverdacht. Die Ermittlungen zu ihrem Verschwinden gehen ungeachtet der aktuellen Anklage weiter, wie die Strafverfolger schon mehrmals betonten. Die deutschen Ermittler sind davon überzeugt, dass der vorbestrafte Christian B. das Mädchen entführt und getötet hat. Eine Leiche wurde aber bisher nicht gefunden. (dpa)

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