
© REUTERS/Dado Ruvic
Sein Profil wird immer wieder gesperrt: US-Anwalt Mark Zuckerberg verklagt Facebook
Facebook wirft dem US-Anwalt Zuckerberg vor, sich als Promi auszugeben – aufgrund der Namensgleichheit mit dem Meta-Chef. Weil sein Profil immer wieder gesperrt wird, will er jetzt Schadensersatz.
Stand:
Der US-Anwalt Mark Steven Zuckerberg aus dem Bundesstaat Indiana hat den Facebook-Mutterkonzern Meta wegen Nachlässigkeit und Vertragsbruch verklagt. Zuckerbergs Konto im Social-Media-Netzwerk sei in den vergangenen acht Jahren mehrfach gesperrt worden, weil es sich angeblich um eine falsche Identität handle und er sich als Prominenter ausgebe.
Tatsächlich trägt der Jurist einfach denselben Namen wie Facebook-Chef und Milliardär Mark Elliott Zuckerberg. Auch hatte er über seinen Account für insgesamt rund 10.000 Euro Werbeanzeigen geschaltet, die durch die Sperrungen entfernt worden seien.
Als würde man eine Werbetafel an der Autobahn kaufen und die legen eine Decke darüber.
US-Anwalt Mark Zuckerberg
„All meine Konkurrenten schalten bei Facebook Werbung, deswegen muss ich das auch tun“, erklärte Mark Steven Zuckerberg dem Lokalsender WTHR. „Das ist, als würde man eine Werbetafel an der Autobahn kaufen, dafür bezahlen und dann kommen die und legen eine riesige Decke darüber, sodass man nicht den Nutzen von dem hat, wofür man bezahlt hat“, beklagte er weiter und forderte von Meta auch die Übernahme seiner Anwaltskosten.
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Mehrfach habe er Dokumente vorgelegt, um seine Identität zu belegen, woraufhin Zuckerbergs Profil wieder entsperrt wurde. Doch nach einer Weile schlug der Algorithmus wieder zu und das Spiel begann von vorn. Nach der vorerst letzten Sperrung im Mai wurde sein Konto erst wiederhergestellt, als er Klage einreichte.
Ein Sprecher von Meta erklärte nun, die Firma wisse, dass es „mehr als einen Mark Zuckerberg auf der Welt“ gebe und dass man sich um die Angelegenheit kümmere. (jmi)
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