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© dpa

Belgische Namensgebung: Wenn Madonna mit Caesar und Rembrandt spielt

In Belgien heißen Kinder auch mal Edelweiss, Babyface-Ralph oder Rolex. Ob sie sich auch als Erwachsene über die Kreativität ihrer Eltern freuen werden? Und sind Echo, Shock und Peace nun Mädchen oder Jungen?

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Reichlich Fantasie haben belgische Eltern im vergangenen Jahr bei der Namensgebung ihrer Kinder bewiesen: Zwar blieben Emma und Noah die beliebtesten Vornamen für Neugeborene. Auf den Geburtsurkunden erschienen nach Behördenangaben aber auch ausgefallene Namen wie Edelweiss und Mona-Lisa für Mädchen oder Caesar, Rembrandt und Rolex für Jungen.

Bereits im Vorjahr waren Jungennamen wie Babyface-Ralph, Daddy, Deejay, Jesse-James, Jihad, Londen, Madrid, Milano, Napoléon-Flavien, Nasser-Allah oder Rubens aufgetaucht. Mädchen wurden Afghana, Alias, Babylonya, Belgine, Beauvoir, Echo, Etna, If, Jihade, Madonna, Nympha, Odyssée, Oluwadamilola, Orly, Peace, Prada, Sade, Sapho, Shock oder Venus-Hornaëlle genannt.

Chinesische Eltern wollen Sohn "@" nennen

In China werden unterdessen Namen mit lateinischen Buchstaben und aus der Internetsprache stammenden Symbolen immer populärer: In einem besonders außergewöhnlichen Fall haben Eltern ihrem Sohn jetzt sogar den Namen "@" verpasst, wie die Zeitung "The First" berichtete. Die Verwendung des Kürzels aus E-Mail-Adressen begründeten die Eltern mit der lautlichen Ähnlichkeit des "ätt" mit dem chinesischen Wort für "Liebe". Es ist allerdings noch unklar, ob das Kind den Namen behalten darf. (mit dpa/AFP)

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