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Rettungskräfte arbeiten am 9. Februar in Naples an der Absturzstelle eines Kleinflugzeugs auf der Interstate 75 nahe der Ausfahrt 105.

© Andrew West/The News-Press/AP/dpa

Zwei Tote: Privatjet legt Notlandung auf US-Autobahn hin und geht in Flammen auf

Offenbar fielen am Freitagnachmittag die Triebwerke einer Bombardier Challenger in Florida aus. Der Pilot schaffte es nicht mehr bis zur Landebahn.

Bei der Notlandung eines Privatjets auf einer Autobahn sind im US-Bundesstaat Florida zwei Menschen ums Leben gekommen.

Die zweimotorige Bombardier Challenger 600 mit fünf Menschen an Bord sei am Freitagnachmittag (Ortszeit, 21.30 Uhr MEZ) in der Nähe der Stadt Naples auf die Autobahn Interstate I-75 geprallt, teilte die US-Luftfahrtbehörde FAA auf X (vormals Twitter) mit.

Pilot: Beide Triebwerke sind ausgefallen

Der Verkehr auf der Strecke wurde stundenlang gesperrt, wie das Sheriff-Büro von Collier County mitteilte. Laut einem Bericht des Senders CNN hatte der Pilot kurz vor der Landung den Fluglotsen in Naples mitgeteilt, dass beide Triebwerke ausgefallen seien und er eine Notlandung versuchen werde.

Kurz darauf sagte er, dass er es nicht mehr bis zur Landebahn schaffe. Eine Autofahrerin sagte CNN am Telefon, dass das Flugzeug das Dach eines Kleintransporters abgerissen habe und knapp zehn Meter über den Boden rutschte, bevor es gegen eine Betonwand prallte und in Flammen aufging. Autofahrer hätten an der Unfallstelle helfen wollen, seien aber von einer Explosion in die Flucht geschlagen worden.

Wie CNN unter Berufung auf die Behörden meldete, überlebten drei Menschen den Unfall. Ihr Zustand sei bisher nicht bekannt.

Die Luftfahrtbehörde FAA und die Verkehrsbehörde National Transportation Safety Board (NTSB) kündigten eine Untersuchung des Unglücks an. (dpa)

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