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Bis zum 23. November gibt es am Nollendorfplatz die Christmas Avenue.

© Brigitte Dummer

LGBTI-Weihnachtsmärkte in Berlin: Glitzer, Glühwein, Drag Queens

Weniger besinnlich, mehr unterhaltsam: Der queere Weihnachtsmarkt am Nollendorfplatz hat schon Tradition. Es gibt dazu noch mehr Möglichkeiten für eine queere Adventszeit in Berlin.

Dreaming of a pink Christmas: Unter diesem Motto könnte die „Christmas Avenue Berlin“ stehen, der queere Weihnachtsmarkt am Nollendorfplatz in Schöneberg. Dort glitzert die Deko besonders schön, was den an sich etwas tristen Ort unter dem U-Bahnhof mehr als wettmacht.

Neben den Weihnachtsmarktstandards Glühwein und Langos werden auch einige Produkte queerer Einrichtungen verkauft, statt des Nikolaus’ treten Drag Queens auf und laden zum Christmas Karaoke, Schlager Sing Along oder Drag Bingo.

Jeden Mittwoch können sich angehende Queens in einem Drag Contest ausprobieren. Alles wenig besinnlich, dafür umso spaßiger. Politisch wird es auch manchmal, etwa an diesem Samstag mit dem Aktionsbündnis gegen Homophobie. 

Kinky Christmas in der Alten Münze

Die Christmas Avenue ist bereits eine Institution in Berlin. Geöffnet ist sie täglich ab 16 Uhr, freitags bis sonntags schon ab 15 Uhr, Ende ist jeweils um 22 Uhr.

Aber auch anderswo kann man sich die Adventszeit queeren. Der Weihnachtsmarkt an der Zitadelle Spandau richtet am 8. Dezember eine „Regenbogen-Weihnacht“ aus, wofür die Festung standesgemäß in Regenbogenfarben angestrahlt wird. In den Abendstunden nimmt der Weihnachtsmarkt 3,50 Euro Eintritt.

Eher in die Kategorie „Kinky Christmas“ fällt der „Naughty Market“ in der Alten Münze an diesem Samstag und Sonntag mit sexpositiven Aussteller*innen. Und zum Feiern schließlich ist der Christmas Market im Festsaal Kreuzberg am Samstag darauf (10. Dezember, ab 21 Uhr). Na denn: Kommen Sie gut in festliche Stimmung!

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