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SchwuZ-Chefin Katja Jäger: „Die Insolvenz ist ein letzter Weckruf“
Berlins ältester queerer Club kämpft ums Überleben. Ein Gespräch mit Geschäftsführerin Katja Jäger über alte Fehler, neue Partys und die Solidarität der queeren Szene.
Stand:
Katja Jäger, das SchwuZ ist seit Monaten in der Krise. Zunächst wurde darauf unter anderem mit der Kündigung von mehr als 30 Mitarbeitenden Ende Mai reagiert. Wieso musste jetzt dennoch ein Insolvenzantrag gestellt werden?
Durch Personalabbau Kosten zu sparen, war nie als alleinstehende Maßnahme gedacht. Wir haben immer gesagt, dass wir gleichzeitig die Umsätze steigern müssen – etwa auf das Niveau von 2023. Das ist uns in der Kürze der Zeit nicht gelungen. Im Gegenteil, der Trend, der sich schon seit über einem Jahr abzeichnet, hat sich fortgesetzt.
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