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Ferienzimmer in Bauernhöfen oder alten Landhäuser, sind eine gute Möglichkeit, um beim gemeinsamen Frühstück mit Franzosen ins Gespräch zu kommen und unkompliziert Anschluss zu finden.

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Tagesspiegel Plus

Frankreich-Expertin Nadia Pantel: „Es ist absurd, wenn ein Land betrauert, dass es weniger Alkohol trinkt“

Frankreich werde oft als Genussort idealisiert, meint die Autorin. Ein Gespräch über Rotwein-Klischees, Touristenkulissen – und darüber, was die Deutschen von den Franzosen lernen können.

Stand:

Frau Pantel, Sie haben ein Buch über Frankreich geschrieben, das Land Ihrer Mutter. Die Ferien Ihrer Kindheit haben Sie dort verbracht, später sind Sie als Korrespondentin nach Paris gezogen. Da waren Sie gerade selber Mutter geworden. Wie hat das Ihr Bild geprägt?
Mit einem kleinen Kind verkleinert sich der Radius, die Begegnungen vertiefen sich. Das ist ähnlich, wie beim Spaziergang mit Hund: Mit dem Kinderwagen lernt man immer Leute kennen, weil man nicht durch die Stadt hetzt, sondern ansprechbar ist. In den ersten Jahren habe ich selber wahnsinnig viele Leute auf Spielplätzen angequatscht, weil ich Lust auf Kontakt hatte.

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